Der Sportage bleibt in vierter Generation optisch der Sportage. Unter der Karosserie verspricht Kia viel Verbesserung und in Fahrt ein agileres Fahrwerk. Wir fahren im Test den stärksten Diesel mit 185 PS – Test Kia Sportage 2.0 CRDi 185 AWD.
Kia machte mit dem Sportage der letzten Generation rund ein Viertel seines Absatzes in Europa. An diesen Erfolg im umkämpften Kompakt-SUV-Segment soll der neue Kia Sportage, die vierte Generation, anknüpfen. Die Chancen dafür stehen gut.
“Typisch“ – Die Neuauflage zitiert den Vorgänger mit der langen Fensterflanke und dem schmalen Heckfenster. Die Frontpartie mit den höher ansetzenden Leuchten wirkt vielleicht etwas überdosiert, aber über Geschmack streitet man ja bekanntlich nicht, und freut sich an der schlüssig gezeichneten Heckpartie mit den schmalen Leuchten – Bravo, Herr Schreyer.
„Viel Platz auf der Rückbank“ – Zumindest ein bisschen mehr. Der SUV legte zwar in der Höhe und Breite, die nach wie vor bei 1,64 Meter und 1,86 Meter liegen, nicht zu, aber in der Länge und im Radstand. Um vier und drei Zentimeter. Der smarte Koreaner endet jetzt nach 4,48 Metern und der Platz zwischen den Achsen beträgt 2,67 Meter. Das schafft mehr Raum für den Menschen und sein Gepäck, auch wenn zusätzliche 0,7 Zentimeter Kniefreiheit auf der Rückbank und zusätzliche 38 Liter Kofferraumvolumen keine wirklich neue Welt aufmachen. Bei so viel Platz über dem Kopf haben aber selbst Sitzriesen kaum eine Chance den weich gepolsterten Dachhimmel zu kontaktieren. Im Fond sitzt man vor allem besser, weil der Hüftpunkt um drei Zentimeter nach oben gerückt ist und die Oberschenkelauflage auf der zwischen 23 und 37 Grad neigbaren Rückbank üppiger ausfällt. Und frieren tut hier auch keiner mehr, weil sich die hinteren Sitze links und rechts beheizen lassen.
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