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Kia Optima Sportswagon GT im ersten Test: Der Bessere
Ohne Kombi geht in der 4,90-Meter-Klasse in Deutschland fast gar nichts, mit alles besser. Die erste Erfahrung hat Kia mit dem Optima, der bisher nur als Limousine im Angebot stand, schon gemacht, die nächste wird man mit dem neuen Optima Sportswagon ebenfalls machen – denn er bietet mehr, kostet aber nur geringfügig mehr. Fahrbericht: Kia Optima Sportswagon GT.
Was sagt der Hersteller?
Im so genannten D-Segment passieren in Deutschland im Jahr 170.000 Verkäufe – Fast 90 % davon sind Kombis – also bitte, da ist er: der Kia Optima Kombi, den sie Sportswagon getauft haben. Die 433 % Wachstum, die Kia im Jahr 2015 beim Optima verzeichnet hat, wird der Kombi noch weit überbieten, denn 433 % von wenig ist immer noch wenig, und der Kombi taugt einfach für mehr.
– Weil der Optima Sportswagon von den Verbesserungen der 2015 neu präsentierten Limousine profitiert: von der steiferen Karosserie, der neuen Servolenkung, dem adaptiven Fahrwerk, dem neuen 245 PS-Benziner und den Fahrassistenten. Darunter der autonome Notbremsassistent mit Nah- und Fernbereichsradar, der Spurhalteassistent, die Toter-Winkel-Überwachung, der Querverkehrwarner und der adaptive Tempomat
– Weil das Design des Kombis, der zwar in Hwasung (Korea) gebaut wird, aber exklusiv für Europa konstruiert wurde, noch schlüssiger wirkt als das der Limousine.
– Weil ein Kombi für Familien mit Kindern nun mal praktischer ist. Auch der Sportswagon. Die Ladekante baut tief. Mit dem in die Rückseite der Fondsitzlehnen integrierten Trennnetz und dem Schienensystem lässt sich Ordnung halten. Wird die Rückbank im Verhältnis 40:20:40 umgeklappt, sitzen vier Passagiere, auch wenn die Ski in der Mitte unterkommen, bequem.
– Weil viele Features aus der Oberklasse nun auch im Optima Kombi mit dazu gehören wie etwa das raffinierte 360-Grad-Rundumsichtsystem, das mit vier Kameras eine Vogelperspektive aufs Fahrzeug auf den Monitor zaubert – wie bei den Teuren von BMW und Mercedes. Das Cockpit präsentiert sich mit hochwertigen Soft-Touch-Oberflächen und aufgeräumt. Ledersitze mit „GT“-Prägung und zusätzliche Applikationen aus Alu sind im Optima Sportsawagon GT genauso Serie wie der Diffusor, der Doppelauspuff, die roten Bremssättel und die Seitenschweller in Klavierlack schwarz.
– Und weil endlich ein emotionaler Motor zum Einsatz kommt: Der neue 2,0-Liter-T-GDI im Optima Sportswagon GT mit 245 PS. Der im Optima Kombi ebenfalls eingebaute 163 PS-Benziner ist das Grundnahrungsmittel. Der kräftige und sparsame 1,7-Liter-Turbodiesel mit 141 PS wird 70 % aller Optima Kombis antreiben – prognostiziert Kia.
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