Autotest
Jeep Renegade e-Hybrid im Test: Jeep for cheap?
Der neue Jeep Renegade Mild Hybrid: Spart überzeugend? Überzeugt sparend? Test Jeep Renegade e-Hybrid.
Was sagt Jeep über den Renegade e-Hybrid?
Anders als die meisten milden Hybriden kann der neue Renegade Mild Hybrid auch rein elektrisch fahren. Abhängig vom Ladestand existieren verschiedene E-Betriebsmodi.
In „Silent Start“ startet der Renegade e-Hybrid, ohne den Benzinmotor anzulassen. Unterwegs rekuperiert er. In Fahrt unterstützt der Elektromotor den Benzinmotor. Mit „e-Queueing“ und „e-Parking“ geht es im Renegade e-Hybrid elektrisch durch den Stop-Go-Verkehr und in die Parklücke.
Das spart: Jeep verspricht bis zu 15 Prozent weniger Verbrauch und CO2-Emissionen im Vergleich zu den bisherigen Benzinversionen des Renegade.
Erster Eindruck im Test
Der Renegade ist der kleinste Jeep. Klein ist gut fürs Sparen. Der Dieselmotor war im Renegade genügsam. Der e-Hybrid soll im Renegade den Diesel ersetzen. Spart er genauso? Komm Kleiner, wir gehen sparen!
Wir machen einen Test über 2.500 Kilometer Langstrecke. Mit sanftem Gasfuß und mit nicht mehr als 120 km/h auf der Autobahn. Das mag nicht für jeden Fahrertyp und Fahralltag realistisch sein, zeigt aber, was mit dem e-Hybrid im Renegade möglich ist. Dies checken wir im Test.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Jeep Renegade e-Hybrid?
Der Renegade sieht hübsch aus in Rot, aber auf einer langen Reise sieht man nicht Rot. Wer reist, steigt gerne im 4,24 Meter langen SUVchen ein. Bequem, weil der Renegade Hybrid mit 1,70 Meter von der Scholle bis zum Dach höher ausfällt als der Durchschnitt. Die Sitze sind genauso bequem für 1,90 Meter auf dem Fahrersitz wie für 1,60 Meter auf dem Beifahrersitz und 1,40 Meter im Kindersitz. Auch noch nach 2.500 Kilometern.
Kofferraum: Mehr als im Golf
Der Kopfraum ist luftig. Im Fond entspricht die Beinfreiheit und Schulterfreiheit dem, was man in diesem Format erwartet. Der Kofferraum schluckt viel Gepäck. Mit 438 Liter Volumen ist er nicht nur geräumiger als der des Renegade Plug-in-Hybrid 4xe (Kofferraumvolumen: 330 l) sondern auch als der schon große des 4,28 Meter langen VW Golf (381 Liter).
Wird die Rückbanklehne flachgelegt, steht im Renegade e-Hybrid 1.387 Liter Stauvolumen zum Verstauen bereit (Renegade 4xe: 1.277 l). Wird mehr Transportkapazität benötigt, kann ein 600 Kilogramm leichter ungebremster Anhänger oder ein 1.510 Kilogramm schwerer gebremster Anhänger vom Renegade e-Hybrid gezogen werden.
Sicherheit: 5 Sterne
Und das sicher. Zur Serienausstattung zählen unter anderem die Verkehrszeichenerkennung (die wie alle Systeme nicht 100 % der Verkehrschilder erkennt), der intelligente Geschwindigkeitsassistent und der Müdigkeitsalarm.
Das Auffahrwarnsystem, der hilfreiche Toter-Winkel-Warner und der Fernlichtassistent erhöhen die Sicherheit ebenso. Den adaptiven ACC-Tempomat lernt man auch als Mitfahrer schätzen, da er stressfrei für ein gleichmäßiges Reisetempo sorgt.
Das alles sorgt für Sicherheit, die der Jeep Renegade auch im Test demonstrierte. Im Euro NCAP-Crashtest erhielt der Renegade die maximale Wertung von fünf Sternen.
Vernetzt: Infotainment & App
Vom Renegade Infotainment profitiert jeder im Fahrzeug. Das 8,4-Zoll-Uconnect NAV verfügt über ein Navigationssystem. Über Apple CarPlay oder Android Auto wird das Smartphone ins System eingebunden. Der Sprachassistent ist einer von Amazon (Alexa) oder Google (Google Assistant).
Mit der My Uconnect-Mobil-App lässt sich das anvisierte Ziel vom Smartphone direkt an die Navi des Fahrzeugs senden. Mit ihr erfährt man in Echtzeit mehr über das Verkehrsgeschehen, das lokale Wetter oder über den Status und die Parkposition des Fahrzeugs.
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