Hinter einem weiteren Extra, dem Unterfahr- und Schwellerschutz, steckt dagegen bärbeißige Aufrichtigkeit – Stichwort: „offroad“. Der Verteilergetriebeschalter des Quadra-Trac II ist mit diversen Gelände- und Straßenfahrprogrammen (Automatik, Sport, Sand, Schlamm, Schnee und Felsen) geländeschlau wie Land Rovers „Terrain Response“. Die automatische Einstellung auf den Fahrgrund gehört genauso zum Grundtrimm wie „Aero“, die ab 100 km/h erfolgende Fahrzeugabsenkung um 13 mm. Seltener kommen “Gelände 1” (+ 33 mm), “Gelände 2” (+ 65 mm) oder “Park” (- 38 mm) zum Zuge.
Der „4WD LOW“-Schalter auf der Mittelkonsole offenbart, dass der Jeep auch im Land der chronisch gesperrten Waldwege kein SUV im Schonwaschgang sein will. Das Herz pocht im 2,3-Tonnen-Trumm auch heftiger, wenn in „Sport“ die ESP-Leuchte „off“ signalisiert. Wieder im Takt, wenn man bemerkt: Das ist ein Fahrwerk ohne Schweißausbruch und keine Frage der Nerven (Gegenbeispiel: Jeep Wrangler). So geht er durch die Slalomstangen wie kein Cherokee je zuvor. Bei Nässe mit flackernder ESP-Leuchte, aber geradlinig und mit dem vehementen Vortrieb des Allradantriebs. Die Servolenkung ist nicht nur etwas für lange amerikanische Highways. Das Gefühl auf der Bremse gut.
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