180 km/h und kein Ende. Der wie der alte, schon sehr überzeugende 2,7 Liter-Biturbo-D sehr effektiv aufladende neue 3,0 Liter-V6-Diesel drückt den 1,8 Tonnen schweren Jaguar hinweg kraftvoll durch den Wind. Schnellfahren – oft Stress – ist hier Genuss. Verlockend und unangestrengt, weil die Servolenkung (auch fern des direkteren „Dynamic“-Modus) mit hoher Verbindlichkeit agiert. Und souverän, weil das sportlichere „Diesel S Fahrwerk-Paket“ noch straffer und verbindlicher als im Basisdiesel ausfällt (245 PS), und die Winterreifen des Testwagens (Pirelli Sottozero) äußerst breit sind: 255/35er-Pneus an der Vorder- und 285/30er auf der Hinterachse – wupps.
Der erhebliche Niederquerschnitt gibt mancher Unebenheit ein Wort, die mit braveren Serienreifen sicherlich geschwiegen hätte, zaubert so manche Bodenunebenheit hervor, auf deren Zauber man in einer annährend fünf Meter langen Limousine gerne verzichtet hätte – sagt der Verstand, nicht das Auge: „Die Schuhe machen den Mann“, heißt es doch so schön. Die Schuhgröße 20 (20 Zoll) steht dem XF verdammt gut.
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