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Ford Fiesta Diesel im Test

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Ford Fiesta Test: Innenraum, interiorESP? Regelt nur selten. Das Fahrwerk, dem man im Fahrbetrieb getrost die doppelte Menge an PS zutrauen würde, würde sehr viele Fahrsituationen auch ohne elektronische Stütze wegstecken. Wird mit dem Bremsfuß mitten in der Kurve ein Lastwechsel hingeschlampt – der Klassiker unter den Fahrfehlern –, kommt zwar etwas Unruhe ins Heck, der Übergang erfolgt jedoch butterweich, über die Vorderräder abbremsend und ohne zackige Attitüde. Dass sich das Stabilitätsprogramm (nicht abschaltbar) heute trotzdem gehört, versteht sich von selbst wie Front- und Seitenairbags (Kopf-Schulter- und Knieairbags optional).

Geringes Gewicht macht Motoren stärker – zumindest gefühlt. Obwohl die Abmessungen auch mit aufwendigerer Geräuschisolierung (doppelt ausgeführte Türdichtungen, dickere Dämmmatten, verstärkte Glasscheiben) und umfassenderer Sicherheitsausstattung, die allein 10 kg mehr auf die Waage bringt, praktisch gleich geblieben sind, rollt der drei- oder fünftürige Fiesta (Leergewicht: 966 bis 1.166 kg) im Schnitt mit 40 kg Mindergewicht durch die Welt.

Ford Fiesta Turbodiesel Test: Cockpit, SitzeIm vorderen Fußraum stehen 11 mm mehr Platz zur Verfügung, im praktischsten Gepäckabteil der Fiesta-Historie (Ladekante: 702 mm hoch, Ladeöffnung: 606 mm hoch und 996 mm breit) und auch im größten (295 – 979 l) kommen 11 l mehr Gepäck unter. In die Becherhalter passen nun – praxisnah – 1,5 Liter-Flaschen, in die Fächer der Vordertüren auch Atlanten. Die Rückbank ist 1/3-2/3 klappbar. Die ganz ebene Ladefläche haut dann leider nicht hin, die hoch öffnende Heckklappe jedoch schon – gut für große Bepacker. Wie lange die dünnen Hutablagestrippen aber wohl im Einkaufsalltag halten werden?

Warum nennen sie ihn nicht Ford Panorama? Die Bemühungen des Ford-Designs, den (nun drei Zentimeter tiefer bauenden) Fiesta vorne übersichtlich zu gestalten, bemerkt wegen der weit ins Dach reichenden Panorama-Windschutzscheibe und der Dreiecksfensterchen sofort. In erster Reihe sitzen kleine und große Fahrer, entweder weil der Dachhimmel so weit oben verläuft, oder weil der Fahrersitz erstmals im Fiesta in der Höhe regulierbar ist (Bandbreite: 55 mm), gleich gut.

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