Autotest
Fiat Panda Modell 2017 im ersten Test: Pläydoyer
Der Fiat Panda ist der Fiat 500 in praktisch. Ein Plädoyer eines Fiat 500-Tifoso für den Fiat Panda – Fahrbericht Fiat Panda 1.3 16 V MultiJet Diesel.
Was sagt der Hersteller?
„Der neue Fiat Panda bekräftigt die drei Säulen seines Erfolges: Charakter, Funktionalität, Geradlinigkeit“ – Die geraden Dachsäulen haben beim Beladen Vorteile. Wo der rundliche Fiat 500 schon auf schönen Rücken macht, kann im kastigen Panda höher eingepackt werden und die Übersicht hinten herum ist im aufrechten Panda auch besser.
„Der Kofferraum ist mit einer Normgröße von 225 Liter einer der größten im Fahrzeugsegment“ – In den Gepäckraum des 3,55 Meter kurzen Fiat 500 passen nur 185 Liter. Durch Umklappen der Rückbank steigt das Volumen dort auf 610 Liter, aber im Panda auf 870 Liter. Auch sonst sind die 3,65 x 1,64 x 1,55 Meter gut genutzter Raum. Der Fiat Panda ist kein Dreitürer wie der Cinquecento, sondern ein Fünftürer. Vorne steht reichlich Kopfraum zur Verfügung. Auf der Rückbank, wo man hoch sitzt, fühlt man sich im Vergleich zum 500 besser aufgehoben. Der Raum vor den Beinen ist allerdings auch hier streng davon abhängig, was einem der Vornesitzer an Platz zugesteht – so ist das nun mal im Kleinwagen.
„Der Fiat Panda des Modelljahrs 2017 ist komplett ausgestattet“ – Naja, das ist nicht nur Marketingdeutsch, sondern auch von der Logik ein gewagter Satz, weil „komplett“ in anderen Fahrzeugen noch kompletter ist. Beim Panda Einstiegsniveau Easy sind aber schon die manuelle Klimaanlage und das Radio mit an Bord und das Infotainmentsystem „Uconnect“, die wichtigste Neuerung im Panda Lounge, Panda 4×4 und Panda Cross im Modelljahr 2017.
Das Android- oder iOS-Smartphone wird über die Applikation „Panda Uconnect“ eingebunden. Über dessen Bildschirm lässt sich vieles im Panda steuern: Musiklisten auswählen, Anrufe und Textnachrichten verwalten … Das Panda-System ist Bluetooth-fähig, beherrscht Streaming sowie die Sprachsteuerung und holt das Internetradio, Wetterberichte in Echtzeit oder Google Maps ins Auto. Zudem kann es MP3-Dateien verarbeiten. Für den externen Input existieren zwei Anschlüsse im Handschuhfach (USB und Aux-In) und ein weiterer USB-Port an der Armaturentafel.
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