Autotest

DS 4 BlueHDi 130 Test: Markante Avantgarde

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Der DS 4 zelebriert seinen Auftritt im Design. Am besten als Diesel? Test DS 4 BlueHDi 130.

DS4 Test, in SilbernDS4 Test, Felge

Erster Eindruck im Test

Dieses „französische“ Design ist nicht weichgespült, sondern zugespitzt und hat eine Meinung. Das wirkt erfrischend. Geduckte Statur, markante Konturen, große Räder, brillant funkelnde Heckleuchten, ein charaktervoller Auftritt in der 4,40-Meter-Klasse.

Über die aus den vier Türen ausfahrenden Chromgriffe geht’s hinein ins prächtige Interieur. Helles Leder, Aluglanz, Klavierlack, verspielte Schalter. Sinn macht es nicht immer, sinnlich erscheint es in jedem Moment. Vive la France! 

Vive la France? Französische Avantgarde? Französische Haute Couture? Non, pardon, passe ma uff: Dieses Audo ist made in Teutonia, Avantgarde in Hessisch, gebaut in Rüsselsheim.

DS4 Test, TürgriffDS4 Test, Massage Programme

Was sagen die Mitfahrer im Test über den DS 4?

„Schmetterling“, „Schlange“, „Katzenpfoten“? Egal, welches der Massageprogramme man im DS 4 im Test wählt, die noblen Komfortsessel tragen spürbar zum Fahrkomfort bei. 

Man scheitert beim ersten Mal an der Tür. Der Griff in der Tür geht optisch in der Türverkleidung unter. Das Ergebnis konnte man im Test mehrmals beobachten: Der Türgriff wird nach dem Platz nehmen oder vor dem Verlassen des Fahrzeugs gesucht … gesucht … gesucht … und dann nutzt der Eingestiegene etwas verlegen den Rand des Türfachs als Zuziehhilfe. 

Suboptimales Interieurdesign, funktional gesehen. Oder wie erklärt sich die Frage eines erfahrenen Beifahrers: „Wie geht die Tür auf?“ Pas de probème, ein Mal erlernt, für immer verstanden.

DS4 Test, Fensterheberschalter vorneDS4 Test, Vordersitz
Die Polster sind nicht zu stramm, und nicht zu weich wie früher in französischen Automobilen. In den DS-Sesseln sitzt es sich äußerst kommod und mit gutem Seitenhalt um die Hüfte.

Die hintere Tür fällt schmaler aus als die vordere. Bei 1,47 Meter Höhe muss ein großer Homo sapiens beim Ein- und Ausstieg etwas den Kopf einziehen. Im Fond steht genügend Kopffreiheit bis 1,90 Meter zur Verfügung, weil sich das Dach nach der Tür stark nach oben wölbt. Der Hinterkopf schmiegt sich wohlig an die gepolsterten Kopfstützen.

In der Beinfreiheit geht es für Langbeiner knapper auf der Sitzbank zu als für mittelgroß gewachsene Erwachsene und Kinder.

DS4 Test, SitzbankDS4 Test, USB Anschluss vor der Sitzbank

Zwei Passagiere sitzen auf der Sitzbank bequemer als drei. Vorhersehbar bei 1,83 Meter Breite. Am hinteren Teil der Mittelkonsole finden sich die eigene Klimaregelung und die USB-Versorgung. Der Ellbogen parkt komfortabel auf der Mittelarmlehne, samt prickelndem Getränk im Halter. Schampus! Champagner!

Die Heckklappe öffnet sich elektrisch und weit genug nach vorne, so dass man sich beim Packen nicht so schnell den Kopf stößt. 430 Liter lassen sich hinter der elegant aluschimmernden, etwas hoch über der Ladefläche verlaufenden Ladekante verstauen. Den Kofferraum praktischer machen die Durchlade, die Verzurrhaken, die 12-Volt-Steckdose und die Staufächer im Gepäckraumboden.

Ist die maximale Zuladung von 586 kg im DS 4 BlueHDi 130 ausgereizt, geht’s ans Anhänger ziehen. Der Hänger darf am DS 4 Diesel als ungebremstes Exemplar 740 kg wiegen und als gebremstes bis zu 1.500 kg.

DS4 Test, Kofferraum

Was sagt der Hersteller über den DS 4?

Seit März 2023 steht der DS 4 auch als Sondermodell Esprit de Voyage im Angebot, inspiriert von der Welt der Mode und der Haute Couture. Kreiert vom DS Design Studio Paris.

Mit auf die Voyage gehen in der limitierten Sonderedition die Matrix-LED-Scheinwerfer, das Head-up-Display, der DS Smart Touch-Zusatzbildschirm, die elektrisch verstellbaren Vordersitze mit Heiz-, Massage- und Belüftungsfunktion, das beheizbare Lenkrad, die Schallschutz-Seitenfenster und die elektrisch öffnende Heckklappe. Die Sitzbezüge und die Armaturentafel sind mit genarbtem Leder in der Farbe „Kiesel-Grau“ bezogen. Die Assistenzsysteme ermöglichen autonomes Fahren im Level zwei im Esprit de Voyage. Kostenpunkt der Reise: ab 44.900 Euro.

Très cher? Es geht günstiger. Der DS 4 PureTech 130 startet zu einem Preis von 32.100 Euro, der DS 4 Plug-in-Hybrid E-Tense 225 bei 45.400 Euro und der im Test bewegte DS 4 BueHDi 130 bei 34.600 Euro. 

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