blegen? Dem Kofferraum des Chevrolet Kombis gelingt nach dem üblichen 1/3-2/3-Rückbankumlegen eine ebene Ladefläche. Dazu sorgen Verzurrösen und Taschenhaken für Ordnung und die niedrige Ladekante für problemloses Beladen. Zwei Fächer finden sich an der Kofferraumflanke, nochmals vier unter dem Teppich des Kofferraumbodens und ganz in der Tiefe das Reifenflickzeug.
Unter der Heckklappe steht man mit 1,80 bis 1,85 Meter beim Bepacken noch unangestossen. Abgelegte Kleinutensilien landen im großen Mittelkonsolenfach über dem Monitor, im geräumigen Handschuhfach oder auf der zwar kompakten, jedoch rutschsicheren Ablage vor dem Schalthebel. Und der Platz auf der Rückbank? Geht in Ordnung, auch wenn der Einstieg eher schmal ausfällt.
Cruze wie „Cruisen“. Den Namensauftrag erfüllt der kräftigste Dieselmotor im Cruze. „Kräftig“ heißt: 163 PS bei 3.800 Umdrehungen. Aber auch, viel wichtiger im Alltag, 360 Newtonmeter schon ab 1.750 U/min. Erst damit gelingt, ohne dass das Temperament leidet (0 auf 100 km/h in 8,8 s), ruhiges und entspanntes Dahingleiten. Selbst bei 180 km/h rotiert der mit sechs Gängen gut einzusortierende Vierzylinder-Diesel lediglich mit milden 3.000 U/min.
Und das, hell schnarrend und vibrationsarm, leiser als der sich an der Karosse reibende Wind. Das flotte Start-Stop-System, das brenzlige Situationen sicher entschärft – ein „absaufender“ Motor während des Einbiegens in eine Hauptverkehrsstraße bei schnell nahendem Querverkehr – ist, rechts vom Schalthebel, abschaltbar. Selten nötig, aber die permanent leuchtende „ECO“-Taste könnte trotzdem – störend bei Nachtfahrt – weniger hell leuchten.
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