Das Fahrwerk ist nicht ganz helle. Es mutet war zumeist komfortabel an, ist für flotte Kurven aber zu weich abgestimmt und dann auch noch etwas hölzern über Querrillen. Nach dem Slalom bleibt wegen deutlicher Seitenneigung, frühem Untersteuern und stärkeren Reaktionen auf Lastwechsel ein flaues Gefühl in der Magengrube zurück. Hier gilt die alte Regel: Wenn´s quietscht und die Pneus, walkend, spürbar um Haftung ringen, ist die Grenze nah. Hier, ESP-überwacht, ein wenig früher.
„SW“ heißt: Unkompliziert Platz mit bis zu 1.478 Litern Volumen und immer noch 500 Litern bei unangetasteter Rückbank. Weitere Pluspunkte: Der Dachgepäckträger gehört in jeder Kombivariante des Cruze dazu. Ebenso der günstige Verbrauch des Diesels, der unter der Kraft nicht leidet. Der 60-Liter-Tank leert sich im Test im 7,2 Liter-Takt. Bei 16.000 Euro geht es im Cruze Station Wagon los. Für 25.000 Euro beginnt im 163 PS-Topdiesel das gelassene Cruisen. (2013)
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