Autotest
Abarth 595C im Test: Klein, aber oho
Klein, aber oho. 165 PS leistete ein Porsche 911 E 2.4 im Jahr 1972. Die gleiche Leistung treibt 45 Jahre später einen Kleinwagen an. Ein Versprechen auf Fahrspaß. Test Abarth 595C Turismo.
Was sagt der Hersteller über den 595C?
Wir lassen ihn gar nichts sagen, denn „Abarth“ sagt doch schon alles. Und den Rest hört man, wenn man die 165 PS des 1,4-Liter-Turbo mit einem Druck auf den Startknopf zum Leben erweckt.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Mach ihn an, hör ihn an, und Du unterschreibst den Kaufvertrag. Der 595C Turismo hat mit 25.000 Euro einen doppelt so hohen Preis wie ein Fiat 500 1.2 8V mit 69 PS, aber sein Preis-Spaß-Verhältnis ist eines der besten auf dem Markt.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Abarth 595C?
„Entschuldigen Sie bitte, wie viel PS hat das Auto?“ – Dieses Erlebnis hat man im Abarth 595C nicht nur einmal beim Halten vor der Ampel, sondern permanent. Von irgendwo schaut immer einer hinterher.
„Den hörst Du ja schon kilometerweit“ – Der Nachbar erdet den Auspuffsound in einem Satz. So herzhaft stößt in der 3,70-Meter-Klasse keiner auf. Beim Kaltstart ist der Mietvertrag in Gefahr. Dann röchelt der 595 die Auffahrt hoch, pfeift fröhlich mit dem Lader dazu und schmatzt oben angekommen selbstzufrieden. Während enger Ortsdurchfahrten hallt es hell von den Mauern zurück. Der intensiv schnorchelnde Leerlauf hat nicht nur ein Hauch von Alfa 4C mit Sportauspuff (Test Alfa Romeo 4C). Wer gerade wegen dem unglaublich tollen Sound auf den teuren Alfa spart, kann ein bisschen Geld auch schon vorher ausgeben.
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