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Autonom Fahren bei Toyota-Lexus: Gute Aussichten

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Null Unfälle sind das Ziel. Wie ist der Stand der Technik bei Toyota-Lexus und beim autonomen Fahren? Ein Test im autonom fahrenden Lexus LS 600h und im neuen Lexus LS, der 2018 kommt.

Auto fahren ist nicht gefährlich – könnte man meinen. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall umzukommen, liegt nur bei einem Prozent. Wie es aber nun mal so ist, nützt Prozentrechnung wenig, wenn es ganz konkret wird. Weltweit 1,3 Millionen Tote im Straßenverkehr sind zu viel.

Toyota Sicherheit autonomes fahren

Um die Zahl der Opfer zu reduzieren, verfügen die Hersteller über unterschiedliche, jedoch in die gleiche Richtung zielende Pläne. Ab dem Jahr 2020 soll niemand mehr in einem neuen Volvo-Modell bei einem Unfall getötet oder schwer verletzt werden. Bei Toyota-Lexus formuliert man das Ziel kürzer: „Towards zero accidents“. Entwicklerziel: null Unfälle.

Lexus RX 450h Safety Sicherheit

Autonom unterwegs
Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt der japanische Hersteller Systeme, die in Zukunft weit über Toyotas Safety Sense-Sicherheitssystem, das bald in allen Fahrzeugen von Toyota und Lexus arbeitet, hinausgehen. Eine Zukunft, die nah zu sein scheint, wenn man, ohne die Hände am Steuer zu haben, in einem autonom fahrenden Lexus LS 600h den Testparcours von Toyota Europe im belgischen Zaventem umrundet. Das fühlt sich für Gernefahrer komisch an, aber auch die werden garantiert eines: älter.

Sicher Fahren im Alter: autonom
Thema: alternde Gesellschaft – In Japan, dessen Bevölkerung immer stärker altert, ist das ein ganz großes Thema, und auch hier. Oder lebensnäher formuliert: Wenn ich als 90 Jahre alter Opa, obwohl ich nur noch schlecht sehe, trotzdem noch selbst im Auto zu meiner Tochter fahren kann, dann hat das doch viel für sich. Da ist sie auf einmal, die Mobilität im Alter.

Toyota Sicherheit autonomes fahren

Dein Toyota, dein Wachmann und Chauffeur
Das Konzept von Toyota-Lexus für das autonome Fahren unterteilt sich in zwei das Fahren sicher machende Bereiche. Das Chauffeur-Konzept konzentriert sich auf die Fahrhelfer und dem Guardian-Konzept kommt mit Features wie dem Notbremsassistent die Rolle der Rundumüberwachung zu.

Um diese zu gewährleisten, ist noch viel Entwicklungsarbeit zu erledigen. Das System muss mit Milliarden Konstellationen von Fahrsituationen und Fahrerreaktionen zurechtkommen. Gegen Hacking muss es ebenfalls gesichert werden. Die Entwicklung einer Car-to-Car-Infrastruktur ist noch komplexer.

Erst das Auto, dann die Straße
Frage ist aber, was nützt ein supermodernes Sicherheitssystem auf veralteten Straßen? Wenn Begrenzungslinien, an denen sich ein Radar oder Spurhalteassistent orientieren können, schlicht fehlen oder Temposchilder, nach denen sich die Verkehrsschilderkennung richtet? Kurze Antwort: Viel.

Toyota Sicherheit autonomes fahren

Zwar haben die zahlreichen Sicherheitsfeatures, die in einem Lexus und Toyota in Zukunft das autonome fahren ermöglichen, alle ihre Stärken und Schwächen – eine Kameralinse kann verschmutzen oder ein ACC-Radar durch die Witterung aus dem Konzept geraten –, doch die Zusammenarbeit der Systeme soll es richten. Fällt ein System aus, sichern oder warnen die anderen. Das bedeutet wiederum: Das Auto soll schon autonom fahren können, bevor die Straßen und die Infrastruktur soweit sind.

Die Autonomie-Level
Solange die Straße nicht liefert, geht es im Lexus und Toyota nur teilautonom voran. Der Grad des autonomen Fahrens unterscheidet sich aktuell in fünf Stufen. Im Level zwei muss der Mensch alles überwachen, reagieren und die Straße immer im Auge behalten. Im Level drei kann er sich zwar auf dem Fahrersitz zurücklehnen und das Auto warnt im Notfall, Frage ist nur – „the trouble with level three“ – wann? Problem: Diese Autonomiestufe ist noch zu ungenau definiert. In der vierten Stufe wird es wieder konkreter. Der Mensch wird gefahren und das System regelt es. Nur Grenzsituationen wie etwa schlechte Witterung können dem System noch Probleme bereiten. Die hat der Level fünf voll im Griff. Das Auto kann die Fahrt vollständig übernehmen.

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Und wann fährt der Toyota Opa?
„Wir wissen es nicht genau. Es wird ein langer Weg, mit viel Arbeit“, urteilt Dr. Gill Pratt, Leiter des Toyota Research Institute (TRI) in Los Altos, Kalifornien. Aber schon „in den frühen 2020ern“ soll es autonom vorangehen. Wer gerne selbst lenkt, darf es weiterhin. Wem es das Alter irgendwann versagt, dem sichert das autonome Fahren die Mobilität und Freiheit mit dem Auto auch im Alter unterwegs zu sein – erfreuliche Aussichten. — mehr zum neuen Lexus LS auf der nächsten Seite

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