Ist das 3-Liter-Auto im Alltag angekommen? Die Fortschritte im neuen Prius Hybrid sind enorm, aber haut das mit den drei Litern im Verbrauch im Test hin? Test Toyota Prius IV.

Erster Kontakt, erster Eindruck im Test
Der Toyota Prius der vierten Generation ist immer noch ein typischer Toyota Prius. Das Grundlayout mit dem runden Rücken und der doppelt verglasten Heckklappe hat Bestand. Die Front schaut aggressiver drein. Das Heck endet interessanter um die Heckleuchten. Neu ist, dass der Toyota Prius im Innenraum mehr her macht, und dass er sich fährt wie ein ganz normales Auto. Nur deutlich sparsamer. Auch im Test.

Was sagt der Hersteller über den Prius IV?
Mit jeder Neuauflage des Prius sanken der Verbrauch und der CO2-Ausstoss, jedoch noch nie so stark wie zwischen der dritten und vierten Auflage. Prius Nummer vier soll 18 Prozent weniger CO2 emittieren. Der Prius III begnügt sich mit 3,9 l/100 km und stößt 89 g/km CO2 hinten aus. Die Neuauflage von Toyotas Hybrid soll nur noch 70 g/km in die Umwelt blasen und auf dem Prüfstand 3,0 l/100 km verbrauchen.
Viel Aufwand wurde dafür betrieben. Als erstes Toyota Modell baut der Prius IV, wie auch der neue Toyota C-HR, auf der TNGA-Plattform auf. Damit duckt sich der Viertürer um zwei Zentimeter tiefer im Wind ab, woraus ein hervorragender cW-Wert von 0,24 und die verbesserte Treibstoffökonomie resultieren.

Dafür zeichnet auch das routinierte Antriebsduo verantwortlich. Im Prius arbeiten weiterhin der Elektromotor und der bekannte 1,8-Liter-Vierzylinder Hand in Hand. Dem ging es gründlich an die Eingeweide. Die Kolbenform und die Einlasskanäle wurden neu entwickelt. Dadurch wurde die Durchströmung und damit die Durchmischung und Flammgeschwindigkeit in den Brennräumen verbessert. So modifiziert gelingt dem Benziner im Prius ein Wirkungsgrad von 40 Prozent – ein Niveau, das sonst nur von Dieselmotoren erreicht wird.
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