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Chrysler PT Cruiser CRD Diesel im Test

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Würden Sie den Big Mac ohne Boulette kaufen? Bisher kam sich mancher Cruiser-Käufer wegen des wenig begeisternden Antriebs so vor. Jetzt nicht mehr – der Chrysler PT Cruiser CRD im Test.

Die V8-Optik des PT Cruiser schreit nach Kraft. Der 2.2 CRD hat sie endlich: 121 PS Motorleistung und 300 Newtonmeter maximales Drehmoment. Ein Plus von 122 Nm gegenüber dem Zweiliter-Benziner (141 PS) – damit lässt sich gut leben.

Und der Mission des Modellnamens folgen: Cruisen. Mit niedrigen Drehzahlen irgendwo zwischen 1.500 und 3.000 Umdrehungen – dort sitzt die Kraft. Die Arme lässig auf der bequemen Mittelarmlehne, dazu Gangstufe vier oder fünf und die Cruise-Control aktiviert (nicht Serie beim 2.2 CRD Classic). Die Tonalität des Selbstzünders ist dabei ungefähr die eines Mercedes Taxis: Was Wunder, Chrysler ist Mercedes, deswegen das moderne Common Rail-Aggregat unter der hübschen Motorhaube.

Was ganz eindeutig auf der Habenseite verbucht werden kann. Schließlich stehen Mercedes Taxis im Ruf unerbittlicher Kilometerfestigkeit. Dass die Leerlauf-Vibrationen des Ölbrenners bis ins Lenkrad kriechen, mag auch daran liegen, dass PKW-Diesel in Nordamerika unpopulär sind, und der PT daher in den USA ausschließlich mit Benzinmotoren angeboten wird – trotzdem gehören die Vibrationen dort nicht hin.

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