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Range Rover Evoque D200 AWD Test: Das richtige Gefühl

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Der Evoque der 2. Generation ist mehr Range Rover denn je – Test Range Rover Evoque D200 AWD.

Range Rover Evoque D200 AWD Aus der Vorderansicht, Scheinwerfer

Erster Eindruck im Test des Range Rover Evoque D200 AWD

Beim ersten Evoque war das Chaos bei der Namensgebung perfekt: Land Rover Range Rover Evoque: Obermarke, Untermarke, Modellname. „Range Rover“ stand auf dem Markenemblem, aber viel „Land Rover“ fuhr mit. Von der Technik. Vom Gefühl. Dieses hat sich im Range Rover Evoque Series II geändert.

Range Rover Evoque D200 AWD Wahlhebel der Automatik auf der MittelkonsoleRange Rover Evoque D200 AWD Interieur und Cockpit, Lenkrad und Instrumente

Was sagen die Mitfahrer im Test über den Range Rover Evoque D200 AWD? 

Von seinem Auftritt mit bulliger Front und puristischem Heck steht der weiterhin 4,37 Meter lange Evoque dem größeren Range Rover Sport näher, als seinem Vorgänger (Test Land Rover Evoque). Vom Exterieur und Interieur. Vom Fahren und Mitfahren.   

Die aus der Karosserie elektrisch ausfahrenden Bügelgriffe, die schon der Vorgänger besaß, sind dem Range Rover Evoque geblieben. Der Einstieg erfolgt mit 21 Zoll auf der Felge leicht erhöht und damit bequem. 

Range Rover Evoque D200 AWD Aus der Karosserie ausfahrende TürgriffeRange Rover Evoque D200 AWD Felgen und Reifen 245er

Panoramadach und Platz

Im Fond sitzt man zu zweit mit langstreckentauglicher Beinfreiheit. Der Raum vor den Kniespitzen ist zwar nicht üppig, aber dank der Einbuchtung im Rückteil des Vordersitzes kommt man hier in gerader Sitzposition auch als Erwachsener gut unter. Fünf Passagiere können an Bord gehen, besser sind es wegen des hohen Mitteltunnels nur vier. 

Im Test genießt die Fondbesatzung Luxus und guten Klang, denn der im Test bewegte Evoque D200 AWD mit viel Ausstattung meint es mit der Sitzheizung auf den Außenplätzen, mit der weich gepolsterten Mittelarmlehne und den brillanten Höhen und strammen Bässen des Meridian Soundsystems mit 12 Lautsprechern (Serie ab Dynamic SE) gut mit seiner Besatzung.

Range Rover Evoque D200 AWD Panorama Glasdach

Das Panoramadach, das ab dem Ausstattungslevel Dynamic HSE inklusive ist, kostet vorne mit 950 Millimeter Kopfraum zwar 39 Millimeter Kopffreiheit im Vergleich zur Version mit Metalldach, reduziert den hinteren Kopfraum aber lediglich um 4 Millimeter. von 973 statt 469 Millimeter bleiben. Die Grenzen der Kopffreiheit machen sich im Fond erst über 1,90 Meter bemerkbar.

Mit 1,90 Meter Körpergröße steht man unter der ab dem Ausstattungsniveau Dynamic SE elektrisch öffnenden Heckklappe ohne anzustoßen. Es tut sich ein tiefer und breiter Kofferraum von 1.053 Millimeter Breite zwischen den Radkästen auf. Mit 702 Millimeter Laderaumhöhe und 798 Millimeter Laderaumlänge.

Range Rover Evoque D200 AWD vorne sitzen auf den mit Leder bezogenen Vordersitzen, zweifarbigRange Rover Evoque D200 AWD hinten sitzen auf der Sitzbank, bezogen mit zweifarbigen Leder

Eine verschiebbare Rückbank spendiert Range Rover dem Evoque nicht. Wird die im Verhältnis 40:20:40 geteilte Rückbanklehne flach gelegt, werden aus 472 Liter Gepäckraumvolumen 1.156 Liter Ladevolumen und die Ladefläche wächst hinter den Vordersitzen auf 1.576 Millimeter Länge.

Range Rover Evoque D200 AWD Zwei Klappen des Mittelfachsoder Becherhalter zwischen den VordersitzenRange Rover Evoque D200 AWD Merdian Soundsystem, Hochtöner in der DachsäuleRange Rover Evoque D200 AWD Handschuhfach

Keine Hänger mit dem Hänger

75 kg dürfen inklusive Dachträger aufs Dach. Mit dem zulässigen Gesamtgewicht von 2.490 kg geht einiges an Zuladung. Zudem bis zu 2.000 kg an die Anhängerkupplung. Das Gesamtzuggewicht darf im Evoque D200 AWD bei bis zu 4.490 kg liegen.

Range Rover Evoque D200 AWD Tasten am Lenkrad für das Telefon und die SpracherkennungRange Rover Evoque D200 AWD Auswahl der Radiosender auf dem Touchscreen BildschirmRange Rover Evoque D200 AWD Tasten am Lenkrad für Tempomat und Lenkradheizung

5 Sterne Sicherheit

Wie Anhänger ziehen ist Sicherheit im SUV ein Thema. Mit reichlich Assistenzsystemen ist der Range Evoque gut gerüstet. Bereits im Basismodell ist das Meiste inklusive, vom autonomen Notfall-Bremsassistenten, den vorderen und hinteren Parksensoren und der Rückfahrkamera bis zum ACC-Tempomat, dem Spurhalteassistenten und der Verkehrszeichenerkennung mit adaptivem Geschwindigkeitsbegrenzer. 

Im Dynamic SE verstärken das Sicherheitsteam der Toter-Winkel-Spurassistent und der Rückwärts-Kollisionswarner. Im Evoque Autobiography sorgen das vollwertige Head-up-Display und die alles überblickende 360-Grad-Kamera mit zahlreichen Kameraansichten für Sicherheit. Bei der schnitt der Range Rover Evoque im Euro NCAP Crashtest vorbildlich ab. Mit der Maximalwertung von fünf Sternen.

Range Rover Evoque D200 AWD zentraler Bildschirm mit Menü von Navigation, Telefon und MedienRange Rover Evoque D200 AWD Heck, Heckspoiler und Auspuff

Die Bedienung verläuft auf viel klareren Wegen als früher. Bis auf zwei Umwege beim Luft und Musik machen. Die absolut konsequent von Schaltern befreite, sehr puristisch wirkende Mittelkonsole fordert beim Musikhören und Klimaregeln ihren Tribut. Lautstärke und Klimaanlage werden nicht direkt, sondern über den zentralen Bildschirm verstellt. Nicht optimal.

Geboten wird einiges. Neben dem 12,3-Zoll-Digitalcockpit sitzt der 11,4-Zoll-Multimediabildschirm. Das DAB-Radio ist ebenso mit an Bord wie die induktive Ladestation fürs Smartphone, das über Apple CarPlay oder Android Auto ins System eingebunden wird. Anschlüsse finden sich reichlich. Vier USB-Anschlüsse und zwei 12-Volt-Steckdosen jeweils vorne und hinten.

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