Reise

Auf Tour: Die Zillertaler Höhenstraße

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Ein Münchener im Himmel: Auf der Zillertaler Höhenstraße fährt man im neuen BMW 8er Coupé über den Wolken und auch im Kosis Sports Lifestyle Hotel in Fügen meint es der Herr gut mit einem.

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Die Straße: Zillertaler Höhenstraße

Wenn es so hoch geht, muss man nicht tief stapeln: Die Zillertaler Höhenstraße ist eine der schönsten Hochalpenstraßen in Österreich. Von Fügen/Tirol aus rollen wir einige Kilometer durchs idyllische Zillertal gen Süden in Richtung Tuxer Voralpen. Dann geht´s steil hinauf. An fünf Anstiegen jeweils etwa acht Kilometer lang von den Talorten Ried, Kaltenbach, Aschau, Zellberg und Hippbach.

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Die Zillertaler Höhenstraße überquerten keine Kriegselefanten, wie die von Heerführer Hannibal, und sie war in der fernen Vergangenheit auch kein frequentierter Handelsweg von Norden nach Süden. Die Straße ist jung. Erbaut und umgebaut wurde die 35 Kilometer lange Strecke in den 1960er Jahren zur besseren Bewirtschaftung der Almen und um den häufigen Überschwemmungen in der Gegend Herr zu werden.

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Doch nicht nur die Viecher, so nennen sie in Tirol, was im Norden Kuh heißt, sollten sich beim Wiederkäuen am Panoramablick ergötzen können. Die Straße wurde für den Tourismus von einer Schotter- zu einer Asphaltstraße umgebaut. Im Jahr 1978 wurde die letzte Anbindung an die Zillertaler Höhenstraße von Zell über Zellberg fertig gestellt.

In Denzels Alpenstraßen Skala wird die Zillertaler Höhenstraße vom fahrtechnischen Schwierigkeitsgrad in der Stufe zwei bis drei eingestuft. Grad vier ist schon etwas für Geländewagen mit grobstolligen Reifen und Grad fünf etwas für Geländeprofis.

Zillertal, Fügen/Tirol, Almen

Außentemperaturanzeige vor der Auffahrt: 20,5 Grad. Reichweite auf dem Bordcomputer: 742 Kilometer. Die Anfahrt fühlt sich nach Denzelgrad zwei an. Dann zillert die Zillertaler Höhenstraße. Denzelgrad drei mit engen Kehren, starker Steigung und fehlender Randsicherung. Die 20 Kilometer lange Hauptstrecke, die heuer über den Wolken liegt, ist oft einspurig, mit gelegentlichen Ausweichbuchten. In Schottland nennen sie so etwas „Single Track Road“.

Das Alpenpanorama und der Abgrund kosten manchen Beifahrer Nerven und acht Euro Maut für den Pkw, wenn die Zillertaler Höhenstraße Anfang Juni ihre Schranken öffnet, die sich schon Ende Oktober wieder senken.

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Wen wundert es? Am 16. Juni, mitten im Sommer, zeigt die Außentemperaturanzeige am Melchboden auf 2.020 Meter Höhe nur 8 Grad. Verbliebene Reichweite: Zusammengeschrumpft von 742 auf 581 Kilometer. Die Zillertaler Höhenstraße fordert Mann und Maschine.

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