Autotest
Suzuki S-Cross 1.4 Hybrid Test: Alltagspraktiker
S-Cross: Kompakt. Geräumig. Praktisch. Test Suzuki S-Cross 1.4 Boosterjet Hybrid Allgrip.
Erster Eindruck im Test
Gut, dass die 6-Gang-Automatik im Suzuki S-Cross zu den Optionen zählt. Die Stellung „D“ und nicht die Stellung „M“ sollte beim Einlegen der Fahrstufe am Ende des Wahlhebelwegs liegen. Das mag eine Kleinigkeit sein, aber eine die manchmal einen Blick nach unten und damit mehr Konzentration erfordert, als man einer Automatik in Fahrt zubilligen möchte. Tipp: Besser das Schaltgetriebe nehmen. Kostet nix extra und keine extra Konzentration.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Suzuki S-Cross?
Länge: 4,30 Meter, Breite: 1,79 Meter, Höhe: 1,58 Meter. 5 Türen, 5 Plätze. 430 Liter Kofferraum, wenn man zu fünft sitzt, und 1.230 Liter Stauvolumen, wenn man zu zweit sitzt. Wenn das nicht genügt, können bis zu 1.500 Kilogramm schwere Anhänger gezogen werden … Klingt gut vor dem Familiengericht, das Alltag heißt.
Auf der Rückbank genießt man auch mit 1,90 Meter und langen Beinen genug Beinfreiheit. Über dem Kopf wird es im Fond geschätzt ab 1,80 Meter enger. Der Mittelplatz auf der Sitzbank ist der, den man sich gerne spart, weil eine Stufe den hinteren Fußraum des Allradlers durchschneidet.
Mehr Kofferraum als im Golf
Der Kofferraum ist größer als im 1,6 Zentimeter längeren VW Golf. Der Deutschen liebster 4,28 Meter langer schluckt hinten „nur“ 381 Liter. Das ist schon eine Menge Raum für die Koffer, aber der Suzuki S-Cross packt fast 50 Liter mehr ein.
Und der japanische Kompakt-SUV überzeugt ebenfalls mit dem alltagsgerecht konstruierten doppelten Ladenboden im tiefen und breiten Kofferraum. Die Bodenplatte lässt sich fixieren, sodass man den Zwischenboden beim Einladen nicht hoch halten muss.
Wird die im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel geteilte Rückbanklehne heruntergeklappt, entsteht eine beinahe ebene Ladefläche, die nur im Vorderteil leicht ansteigt. Eine verschiebbare Rückbank spart sich der Suzuki S-Cross leider.
Was sagt der Hersteller über den S-Cross 1.5 Hybrid?
In Zukunft arbeitet ein noch sparsamerer Motor als im Test im Suzuki S-Cross. Ab sofort steht neben dem 1,4-Liter-Mild Hybrid auch ein 1,5-Liter-Vollhybrid im Angebot. Den 102 PS starken Benziner unterstützt hier ein 33 PS starker Elektromotor beim Beschleunigen und Kraftstoff sparen. Der erlaubt auch rein elektrisches Fahren.
Vom Verbrauch gewinnt man auf den ersten Blick nicht viel mit dem neuen Motor. Der Suzuki S-Cross mit Frontantrieb verbraucht mit dem Vollhybridantrieb im Mittel nur 0,1 Liter weniger Super als der 1.4 Mild Hybrid. Mit dem Allradantrieb ist der Verbrauch sogar gleich.
Seine Vorteile spielt der Vollhybrid aber im Stadtverkehr aus, wo oft elektrisch gefahren wird. Hier liegt der Verbrauchsunterschied bei 0,8 Liter/100 km. Die Sparsamkeit hat allerdings ihren Preis. Der Mild Hybrid ist 3.000 Euro günstiger als der Vollhybrid. Man muss also eine ganze Weile damit fahren, um damit zu sparen.
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