Subaru Levorg im Test: Viel besser als der Name

Was sagen die Mitfahrer?

„Dieses Rot steht ihm richtig gut“: Das sagen nicht nur einsteigende Beifahrer, sondern die Leute auf dem Bürgersteig, die nach dem Levorg in „Pur Red“ manchmal die Köpfe recken. Optisch macht der Subaru Kombi was her. Die archaische Lufthutze steht der bulligen Front gut. Die Kotflügel sind kraftvoll ausgestellt und die Dachlinie verabschiedet sich elegant ins Heck.

„Wo ist der Gurt?“: Den Gurt für den hinteren Mittelplatz sucht man. Hat man ihn am hinteren Dachhimmel aufgespürt, fährt man im Levorg gerne hinten mit. Nicht nur wegen dem Platz, sondern weil die Aussicht zur Seite wegen der weit hinten sitzenden grazilen C-Säulen besser ist als anderswo. Das ist auch vorteilhaft für die Übersicht am Fahrerplatz und erinnert im positiven Sinne an früher – als es normal war, dass Autos übersichtlich waren.

“Der Sitzheizungsschalter auf der Mittelkonsole wirkt grob“: Der Fugen-Fetischist neben mir hat sicher recht, aber wer alte Subaru Modelle kennt, und einige günstige Hartplastikteile in Aluoptik kurz ausblendet, erkennt sofort den riesigen Satz, den Subaru bei der Anmutung des Innenraums gemacht hat: Das unten abgeflachte und mit Leder bezogene Multifunktions-Sportlenkrad ist nicht nur ein Richtungsgeber, sondern es fasst sich gut an und schaut fesch aus. Das Gleiche gilt für die Sportledersitze, die auf Langstrecke bequem polstern und in schnellen Kurven mit ihren breiten Seitenwangen den Körper gut hinter dem Lenkrad fixieren.