Autotest
Subaru Impreza WRX STI / WRX Fahrbericht
Der Name entstand aus einer Wortspielerei mit dem englischen Verb „impress“. 1993 erlebte der Impreza seine Premiere in Deutschland. Nun steht die vierte Generation am Start – Fahrbericht: Subaru Impreza WRX STI / Subaru Impreza 2.5 WRX.
Die sich einen Meter vor der Fahrernase auftürmende Lufthutze und der den Rückspiegel fast voll unter Beschlag nehmende Heckspoiler … – „halbstark“ ist genau der falsche Schluss. Exakt das Gegenteil trifft zu: Nur anfangs meint man, dass einiges leichter, leiser und ziviler von der Hand geht als beim Vorgänger.
Dann kündigt sich die erste Kurve an, pfeilt die Rechte in den zweiten Gang, erpeilt das Bug verbindlich den Scheitel, entladen die Laderschaufeln druckvoll fast 400 Nm, krallen sich vier Pneus bei leicht unruhigem Heck in den Asphalt, lauern 280 Turbo-PS auf den nächsten Gang, …
“Leicht“ geht dabei tatsächlich anders als das präzise, aber kernig-metallische Sechsganggetriebe, „leise“ ziemlich anders als der zünftig tief trommelnde Vierzylinder-Boxer, und als „zivil“ geht das Sportfahrwerk, das den Fahrer kaum besser stellt als seine Federelemente, mitnichten durch.
Nach Fünfsitzer fühlt sich auch dieser Impreza WRX STI nicht an. 255 – nicht Liter Kofferraum, sondern Spitze. Der traktionssolide Allradantrieb bügelt die 100 km/h in 5,4 Sekunden.
Das Modelljahr 2006 blickt mit Xenonlicht (Serie bei 2.5 WRX und WRX STI) aggressiver in diese Welt und endet in Klarglas – 4,47 Meter (plus 5 cm), ein guter Anfang und kein schlechtes Ende. Bei den Turbo-Modellen sind Motorhaube und Kühlergrill über eine erhabene Linie markant miteinander verbunden.
Die im Vergleich zum Vormodell 19 Millimeter tiefer bauende Turbohutze von WRX STI und 2.5 WRX ist weiterhin alles andere als ein Showelement, sondern schlicht notwendig für den Wärmehaushalt des Motors.
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