Autotest
Subaru Impreza 2.0i im Test: Gute Impression
Der Subaru Impreza will schon vom Modellnamen Eindruck machen. Gelingt das im Test des Impreza mit dem 156 PS starken Boxermotor und Allradantrieb? Test Subaru Impreza 2.0i Lineartronic.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Impression (Englisch), Impressione (Italienisch), Eindruck (Deutsch) – Worauf der Modellname des schon in fünfter Generation gebauten Subaru Impreza anspielt, ist klar. Er will Eindruck machen. Der 4,46 Meter lange Subaru liegt kommod auf der Straße, die leichtgängige Lenkung sagt ja zum Stadtverkehr und der Boxermotor hängt, ohne ein Turbolader, der erst Kraft aufbauen muss, spontan am Gas. Die Sicherheitsausstattung macht ebenso Eindruck.
Was sagt der Hersteller über den Subaru Impreza?
Höchste Sicherheit ist im Subaru Impreza garantiert. Schon 2018 war der Impreza das sicherste Fahrzeug in seiner Klasse. Kein anderes kompaktes Familienauto erreichte 2017 im Euro NCAP Crashtest höhere Wertungen. Auch im japanischen Crashtest JNCAP 2016 und 2017 fuhr der Impreza die höchste, jemals vergebene Punktzahl ein. Dafür gab es im Testzyklus die Höchstwertung ASV +++.
Verantwortlich für die hervorragende 5-Sterne-Wertung sind die steife Karosseriestruktur und die im „Eyesight“-System gebündelten aktiven und passiven Sicherheitssysteme. Zu denen zählen neben den sieben Airbags samt Fahrerknie-Airbag der Spurhalte-, Spurleit- und Anfahrassistent und das mit einer Stereokamera arbeitende Notbremssystem.
Da passt die Sicherheitsvision von Subaru voll ins Konzept: Bis 2030 soll die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle in Subaru-Modellen auf Null reduziert werden.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Subaru Impreza?
Früher gehörten Subarus im Innenraum zu den grauen Mäusen. Solide verarbeitet, aber triste vom Kunststoff. Das war einmal. Klassisches Schwarz, stimmige Applikationen, serienmäßig schwarzes Leder im Topmodell Sport. Die graue Vergangenheit ist vom Tisch.
Auf 4,46 x 1,78 x 1,48 Meter bietet der Fünftürer auf den bequemen Vordersitzen reichlich Platz und genug Ablagen im Umfeld. Eine vor dem Automatikhebel, zwei Becherhalter direkt dahinter und wiederum dahinter das tiefe Mittelfach, auf dem der Ellbogen auf Langstreckentouren kommod oben aufliegt. Verschiebbar ist der Deckel zwar nicht, aber im Test passt´s.
Auch im Fond sitzen zwei Erwachsene gut. Mit langen Beinen mit wenig Oberschenkelauflage, aber selbst mit 1,90 Meter mit ausreichend Kopffreiheit und genug Beinfreiheit. Aber nicht in der Sitzbankmitte, denn hier verläuft der Kardantunnel am Fahrzeugboden von vorne nach hinten.
Und die Koffer? Der Kofferraum ist ordentlich tief, nicht sehr hoch, macht 386 Liter im Volumen. Im 20 Zentimeter kürzeren Golf gehen, ohne Allradantrieb, 380 Liter hinein. Nach der Ladekante geht es sechs Zentimeter hinab zur Ladefläche. Die solide Gepäckraumabdeckung fällt positiv auf, die geringe Stehhöhe unter der Heckklappe nach einer Kopfnuss, die dank der verkleideten Innenfläche sanft ausfällt.
Wenn noch mehr eingepackt werden soll, lassen sich die hinteren Sitzlehnen herunter klappen und bis zu 1.310 Liter passen hinein. Reicht auch das noch nicht, dürfen zusätzlich zwischen 750 (ungebremst) und 1.200 Kilogramm (gebremst) an den Haken genommen werden – kein Spitzenwert, aber immerhin.
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