Autotest
Subaru Baja erster Test: Fahrbericht
Genauso amerikanisch fällt das Interieur aus. Den Innenraum des Subaru Pickups, der bis auf Verfeinerungen dem des Outback entspricht, durchweht ein Hauch von Wild West – dessen degenerierte Wildheit sich heute automobilistisch wie folgt definiert: Viergang-Automatik, Klimaanlage, Tempomat, sechsfach elektrisch verstellbarer Fahrersitz, elektrische Fensterheber … Auch sonst ist der Baja kein Fall von rustikaler Härte. Nicht wankend, aber mit gesunder Weichheit umrundet der domestizierte Cowboy die Biegungen.
Der Tempomat ersetzt das Gaspedal. Die weich schaltende Automatik (alternativ gibt es ein Fünfgang-Schaltgetriebe) verfeuert ein Teil der 165 PS gleich im Wandler. Nicht immer leise, aber meist gelassen waltet der 2,5-Liter-Vierzylinder-Boxer unter der Fronthaube.
Der Fahrer liegt entspannt hinterm Lenkrad, weil der Baja das so will: Lässiges Cruisen und weniger hastige Kehren, und der burschikose Subaru ist in seinem Element.
Aus dem Meilentacho der gefahrenen USA-Version könnte bald ein Kilometertachometer werden. Dann wäre der Baja – was das gewagte Äußere betrifft – der erste Vertreter einer „neuen Designoffensive“ von Subaru in Deutschland. (2003)
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