Autotest
Kia Stonic 1.0 T-GDI im Test: Wonnig Stonic
Der Dreizylinderturbo mit 120 PS ist der richtige Motor im Kia Stonic, denn er passt gut zum Charakter des Stonic – Test Kia Stonic 1.0 T-GDI.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Ist der zu gelb, bist Du zu alt. Gelb ist Trend. Motor starten. Drei Zylinder. Die sind auch Trend und überraschend leise.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Kia Stonic?
Das Design des Kia Stonic hat Charme: Die zwei Hebungen geben der Motorhaube Kontur und lassen die Stonic Front bullig wirken. Das Heck geht knackig ab. Der Beifahrer fragt sich nur: Was ist das für ein Knick kurz hinter der A-Säule? Der Bassett Hound auf Koreanisch?
Der Kofferraum knickt volumenmäßig nicht ab, aber hinten am Dach weg. Mit durchgängig hohen Dingen wie einer Kommode sollte man dem Kia Stonic daher nicht kommen. Zwei große Reisekoffer kommen aber stehend unter der Heckklappe unter, wenn der Ladeboden (unter ihm befindet sich sonst ein uneinsehbares Fach) herausgenommen wird. Mit 1,02 Meter Ladebreite und 352 bis 1.155 Liter Volumen steht das Gepäckabteil so locker seinen Alltag, der nun mal nicht nur aus Kommoden besteht. Wie geräumig das Gepäckabteil für die Größe ist, verdeutlicht ein Vergleich. Im 4,26 Meter langen VW Golf kommen hinten 380 Liter unter, aber im Kia Stonic sind es lediglich 28 Liter weniger, obwohl der Stonic mit 4,14 Meter Länge 12 Zentimeter kürzer ausfällt.
Auch sonst darf man auf die Ablagen bauen. Ins Handschuhfach passt das Tablet. Die Fächer in den vorderen Türen nehmen es auch mit einer großen Wasserflasche auf und die hinteren mit einer kleinen. Auf der breiten Ablage vor dem Schalthebel lässt sich im Test ein 5,5 Zoll großer Smartphone-Oschi ablegen, Der brillante 7,0-Zoll-Touchscreen darüber sitzt gut im Blick und das Infotainment ist modern – alles paletti
Und wie sitzt, wer Mitfahrer ist? Vorne herrscht volle Freiheit. Auch mit 1,95 Meter. Dahinter hängt die Beinfreiheit, wenn man über die schmalen hinteren Türen – hier macht sich der große Kofferraum bemerkbar – eingestiegen ist, von der Sitzposition des Fahrers ab. Ist der Vornesitzer ein großer, ist die Beinfreiheit kleiner, ist er ein kompakter, ist sie größer. So sind die Gesetze in der 4,10-Meter-Klasse nun einmal – no problem.
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