Autotest
Kia Stinger im ersten Test: Test sitzen
Gute Sportgene hat der Stinger im Fahrwerk, denn seine fahrdynamische Abstimmung übernahm Albert Biermann – Der Fahrwerkprofi wechselte im Jahr 2014 von der Münchener M GmbH (BMW) zum koreanischen Konzern. Wen wundert es da, dass der Allradantrieb des Stinger hecklastig austariert wurde?
Die heckgetriebene Variante wird zudem gegen Aufpreis mit einem mechanischen Sperrdifferential angeboten, mit dem die Antriebskraft gleichmäßig auf beide Hinterräder verteilt wird. Die Dämpfungs- und Handling-Eigenschaften lassen sich mit dem DSDC (Dynamic Stability Damping Control) zwischen weich und hart variieren. Und das, was etwas Besonderes ist, unabhängig von einander an den Dämpfern vorne und hinten. Die verstecken sich im Stinger 2.2 CRDi hinter 17 Zoll großen 225/50er-Reifen und im Stinger 2.0 T-GDI und 3.3 T-GDI hinter 18 Zoll im Format 225/45 und 19 Zoll im Format 225/40 vorne und 255/35 R19 hinten. Das Topmodell 3.3 T-GDI erhält zudem ab Werk eine leistungsfähigere Bremsanlage von Brembo mit innenbelüfteten Scheibenbremsen (Durchmesser: 350 mm vorne und 340 mm hinten), Vierkolben-Bremssätteln vorn und Zweikolben-Bremssätteln hinten.
Für ein hohes Sicherheitsniveau stehen auch die Fahrerassistenten ein: die Gegenlenkunterstützung, das Kollisionswarnsystem samt autonomem Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung, der adaptive ACC-Tempomat, der Spurhalte- und Spurwechselassistent, der Querverkehrwarner und das 360-Grad-Rundumsichtsystem. Die Müdigkeitserkennung, die akustisch und visuell warnt, kommt in einem Kia zum ersten Mal zum Einsatz.
“Moderne Infotainment-Technologien sorgen für Information und Unterhaltung auf höchstem Niveau“ – Im Einstiegs-Stinger installiert Kia ein Audiosystem mit 7-Zoll-Touchscreen und sechs Lautsprechern und optional mit neun Lautsprechern und externem Verstärker. Die Topausführung umfasst ein 8-Zoll-Navigationssystem und ein Harman/Kardon-Surround-Soundsystem mit 720 Watt Gesamtleistung und 15 Lautsprechern – inklusive Subwoofern unter dem Fahrer- und Beifahrersitz. Das Head-up-Farbdisplay, das neben dem Tempo auch Navihinweise und Warnmeldungen auf die Frontscheibe projiziert, lässt sich in der Höhe verstellen, und das Smartphone auf der induktiven Ladestation wieder fit machen.
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