Test

Jaguar XJ 3.5 V8 im Test

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Doch wirsche Hektik will nicht passen, auch wenn die siebte Generation XJ fraglos die dynamischste ist. So quält und krampft sich der aktuelle XJ nicht wie der Vorgänger mit weicher Abstimmung und unpräziser Servolenkung durch flotte Kurvenwechsel, sondern er überrascht mit quicklebendigem Handling bei angemessenem Komfort. Nur sehr geringfügig wird dieser durch die stossige Lenkung und die etwas markanten Belagszitate über sehr groben Fahrbahnverwerfungen geschmälert.

Nenne man es mehr Kontakt zur Straße oder die große Leichtigkeit des Seins, mit dem neuen Fahrwerk lassen sich standardisierte Testervokabeln wie „Dynamik“, „Fahrfreude“ oder „Handling“ trefflich auch mit dem großen Jaguar in Verbindung bringen. Zugleich liegt seine Kraft in der einnehmenden Ruhe: Man könnte, wenn man wollte. Aber wer will schon immer, wenn er auch kann?

So trifft der Satz  „the old one is the new one“ beim XJ zwar zu, aber im allerbesten Sinne. Wer schön sein will, muss schon lange nicht mehr leiden – das bewies schon der Vorgänger. Doch zu dieser inneren Schönheit, die sich auch Zuverlässigkeit nennt, gesellt sich nun eine nie da gewesene Perfektion in Ausführung und Raumangebot. Eine Schönheit, die auch im Alltag besteht und die unbestritten ist: Stellen sie den XJ neben eine S-Klasse, und Sie wissen, was gemeint ist: Perfektion ist nicht Eleganz, Eleganz aber nun fast schon Perfektion. (2004)

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