Autotest
Jaguar XF Sportbrake 30d im Test: Lust am Laster
Der Jaguar XF Sportbrake ist ein Jaguar mit Vernunft. Mit dem auf 300 PS erstarkten V6-Diesel kommt die Lust am Laster trotzdem nicht unter die Räder – Test Jaguar XF Sportbrake 30d.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Wer im Jaguar XF Kombi einsteigt, schaut zuerst am Ende. Der XF Sportbrake ist ein Jaguar auch für die praktischeren Dinge im Leben. Schöner Wohnen mit edler Ladekante, mit flauschigem Teppich im Ladeabteil und mehr Transportvariabilität als in der XF Limousine.
Was sagt der Hersteller über den XF Sportbrake?
„Grace, pace and space“ – der Werbeslogan aus den 1950er-Jahren von Jaguar soll auch mit dem XF Sportbrake der zweiten Generation, die im Spätherbst 2017 auf den Markt kam, funktionieren. Und wie es aussieht, sieht es schon einmal gut aus mit der ab der B-Säule elegant abtauchenden Dachlinie.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den XF Kombi?
Was das Raumangebot hinter den charaktervollen Rückleuchten betrifft, ist der XF Kombi im Vergleich zur Limousine einfach der Universellere mit der tief ansetzenden Ladefläche, die das Beladen erleichtert, und dem höheren und tiefen Laderaum, wenn die 40:20:40 geteilte Banklehne flach gelegt wird (klappt per Schalterdruck auch vom Kofferraum aus). Dann werden aus den 565 Litern – 25 Liter mehr als in der Limousine – wohl eingeebnete 1.700 Liter.
Das Packnetz und das variable Packsystem sichern die Ladung. Eine 12-Volt-Steckdose findet sich auch im Ladeabteil. Nach einer Fußbewegung in Richtung Stoßfänger öffnet sich, wenn für die Gestensteuerung extra bezahlt wurde, die serienmäßige elektrische Heckklappe.
Wird der XF Kombi richtig schwer bepackt (2.430 kg darf er insgesamt wiegen), sorgt die automatische Niveauregulierung samt Luftfederung an der Hinterachse für einen weiterhin waagerecht liegenden Aufbau. Muss noch mehr transportiert werden, kann die Anhängelast bei bis zu zwei Tonnen liegen und noch mal 100 Kilogramm dürfen aufs Dach.
Der XF Sportbrake taugt mit seinem flach gehaltenen Heck zwar nicht für den Transport von Secondhand-Kühlschränken (am besten aufrecht!), aber warum er der vielseitiger einsetzbare XF für den Transport und die Familie ist, ist trotzdem klar: Niedrigere Ladekante, tiefere und höhere Ladefläche, praktischere Vielseitigkeit – Familien sollten Sportbrake kaufen.
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