Autotest
Ford Mustang Cabrio 2.3 Test: Vier im Pony
Dieses Mustang Cabrio hat nur vier Zylinder, aber 317 PS und ein Fahrwerk, das auch für hier taugt – Test Ford Mustang Cabrio 2.3 EcoBoost.
Erster Kontakt, erster Eindruck im Test
Der Ausritt im 1965er Mustang Cabrio führte in einer Linkskurve beinahe in den Gegenverkehr. Sinnigerweise auch noch an einem bayerischen Weiler namens Pfaffenwinkel. Der Schreiber dieses Tests wusste damals um die unpräzise Lenkung und die schlechten Bremsen von Ford´s Pony Car, aber dass der erste Mustang ungefähr so diffus einlenkt wie ein Boot, das wusste er nicht.
Was sagt der Hersteller über das Mustang Cabrio?
„Satte Straßenlage“ – Das Handling des zwischen 1964 und 1966 gebauten Mustang I soll das serienmäßige Performance-Paket vergessen machen. Das verbessert im Vergleich zur US-Variante die Kühlleistung, das Handling, die Bremsleistung und beinhaltet modifizierte Fahrwerkslager, verstärkte hintere Stabilisatoren und eine zusätzliche Abstützung zwischen oberer Radaufhängung und der Motorraumstirnwand. Auf die hiesigen Fahrgewohnheiten wurden ebenso die Fahrassistenzsysteme und die elektrische Servolenkung eingeschworen. Für weitere Sicherheit sorgen das ESP, der Notbrems- und Berganfahrassistent, drei Airbags (Fahrer- und Beifahrer-Frontairbags und ein Knie-Airbag auf der Fahrerseite) sowie in der Mustang GT-Variante zusätzlich eine Sechs-Kolben-Hochleistungsbremsanlage von Brembo.
Das Ausstattungsniveau ist amerikanisch hoch – Die Sportsitze sind immer teillederbezogen (Mittelsitzbahnen in Leder), verfügen über eine Lendenwirbelstütze und lassen sich sechsfach elektrisch verstellen. Griffsympathisches Leder ummantelt das Volant, den Handbremshebel und den Schaltknauf. Bereits im Basis-Mustang gehören das SYNC 3-Touchscreen-Entertainment, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, der Tempomat, das Audiosystem mit MP3-fähigem CD-Player, DAB/DAB+, USB-Anschlüssen sowie dem SD-Kartenschacht und neun Lautsprechern zum Lieferumfang.
Bei den Motoren heißt es: Halb soviel oder doppelt soviel. Im Test kommt die halbe Portion zum Zuge: der 317 PS starke 2,3-Liter-EcoBoost-Vierzylinder mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe statt des 421 PS starken 5,0-Liter-V8 mit der Sechsgang-Automatik.
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