Das Auto sieht so aus, als ob es für Fiat ein größerer Erfolg werden könnte. Der Idea hat, im Gegensatz zum polarisierenden MPV Multipla, eine Karosserielinie, die sich auch in größeren Verkaufszahlen münzen lässt – ein Fahrbericht.
Zuvor hat man 430 Millionen Euro investiert und trotzdem gespart: Die Bodengruppe des Idea stammt vom Punto, die Fertigungstrasse teilen sich beide Modelle ebenso.
Fiats neuer MPV (Multi Purpose Vehicle) ist fünf Zentimeter höher als der Bestseller Punto und hat sich seine Gegner wohl und selbstbewusst ausgesucht: Opel Meriva, Toyota Yaris Verso, Ford Fusion – und was sonst in Zukunft noch den Anspruch auf das MPV-Segment erhebt.
Ist die Frontansicht noch nüchtern-sachlich, so saust die A-Säule in der Seitenansicht mit fast 45 Grad Gefälle ungewohnt geradlinig nach unten. Die hoch liegenden Leuchtengruppen markieren das aerodynamisch rasch abreißende, schroff abfallende Heck. Ein guter Luftwiderstandsbeiwert von 0,31 ist das Resultat der windschnittigen Form. Der vier Meter lange, 1,70 breite und 1,67 hohe Fiat gibt sich äußerlich ansonsten dezent. Wer auffallen will, hat ein Problem – auch wenn brandneu: niemand, selbst im Mutterland nicht, reckt den Hals nach dem Fiat Idea. Die Kaufmotivation ist hier auch eine ganz anders intendierte. Das Gesamtvolumen des Innenraums von 3.050 Litern offenbart es. Fünf Türen, fünf Sitzplätze, Viel Glas, viel Platz. Reichlich Raum soll jeder zwischen 1,50 und zwei Meter Körpergröße vorfinden – was nach einer ersten Begutachtung des Interieurs zuzutreffen scheint.
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