So zweckgerichtet und unkompliziert gestaltet sich im Dodge Avenger auch der Alltag: fünf Sitzplätze davor und ein geräumiger Kofferraum dahinter. Vier besetzte sind bequemer. Auch weil der Einstieg hinten wegen der coupéhaft auslaufenden Karosserielinie enger ausfällt. Der hohe Heckabschluss macht die Fahrt in der 4,89 Meter langen Limousine hinten herum auch nicht übersichtlich. Dafür passen zwei große Koffer ins Gepäckabteil.
Der Tempomat gehört in Nordamerika zum Pflichtprogramm. Dies schont das rechte Fußgelenk. Und im Gegensatz zu manch anderem Geschwindigkeitsregler findet sich im Dodge auch die praktische „Cancel“-Taste. Auch das Fahrwerk kommt dann am besten zum Zuge, wenn der Tempomat arbeitet. Es ist, im Gegensatz zu amerikanischen Autos ganz früher, kein schlechtes, aber eines, das mit weicher Abstimmung eher auf Bequemlichkeit und Komfort abzielendest. Daher sind die Gefühle beim Slalom flau. Die Servolenkung tut es auch eher leicht als direkt – bequemes Amerika.
Viel Schmuck bietet der Avenger im Innenraum nicht. Sichtbar nicht zu kostspieliger Kunststoff dominiert, trotzdem gibt es an der Funktionalität wenig auszusetzen. Dass der Dodge offiziell nicht nach Deutschland geliefert wird, kann man nachvollziehen.
Ganz einfach, weil die uramerikanische Marke dann unter dem Italo-Label „Lancia“ verkauft werden müsste. Was wiederum nicht jeder verstehen würde. (2013)
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