Autotest

Mercedes C 250d T-Modell im Test: C klasse

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Die Sprachsteuerung (aktivierbar auf der rechten Lenkradspeiche) klappt im getesteten C 250d in der Regel gut, aber bei manchem Ortsnamen schon mal nicht so gut. Auch die Verkehrszeichenerkennung liefert keine 100-prozentige Trefferquote (wie in jedem anderen Fahrzeug übrigens auch!) und in Sachen intuitive Bedienung reicht das Comand-System in der C-Klasse immer noch nicht an BMWs iDrive heran.

„So viel Kraft und so wenig Verbrauch“ – Reist man im 204 PS starken C 250d T-Modell, reist die Kraft immer mit. Die satten 500 Newtonmeter Drehmoment stehen schon zwischen 1.600 und 1.800 Touren an den Hinterrädern oder mit dem Allradantrieb im C 250d T-Modell 4MATIC an allen Vieren zur Verfügung. Schon in 6,9 Sekunden läuft der C 250d Kombi 100 km/h und final 245 km/h, was hohe Reiseschnitte ermöglicht.

C-Klasse T-Modell ArmaturenbrettMercedes C-Klasse T-Modell C 250d Test

Daimlers über den Lenkstockhebel verwaltete 9-Gang-Automatik pflegt die Schaltstufen harmonisch-flüssig ein und hält das Drehzahlniveau niedrig. Der Zeiger des Drehzahlmessers pendelt um 1.000, 1.500 Umdrehungen. In der Eco-Stellung schaltet die 9G-TRONIC deutlich früher hoch, in der Sportstellung später und auch Schalten an den Schaltwippen ist möglich. Aber wozu? Schon im puren „D“ lässt es der Diesel in Kombination mit der Automatik nicht an Ansprechen und Druck mangeln.

Der Verbrauch bleibt dabei niedrig. Fährt man mit dem C 250d T-Modell von Frankfurt am Main nach Süden, muss man mit dem 50-Liter-Tank bei einem Normverbrauch von 4,5 bis 5,1 Liter theoretisch erst wieder auf der Höhe von Florenz nachtanken. In der Praxis sieht man die Tanksäule mit 6,4 l/100km früher. Das macht diesen Kombi, der auch beim Federn und Dämpfen für einen souveränen Komfort sorgt, immer noch zum hervorragenden Reisewagen mit viel Reichweite – Tanken in der Schweiz, wozu?

Mercedes C-Klasse T-Modell Test C 250d

Warum gerade den?

Wie anfangs gesagt: Weil sich in einem Mercedes C-Klasse T-Modell noch nie das Eine so harmonisch in das Andere gefügt hat. Das hat allerdings seinen Preis. 46.000 Euro. Deshalb kommt man als Interessent vielleicht auf zwei gute Gedanken. Der erste und mehr Raum versprechende: Ein E-Klasse T-Modell 220d kostet mit 47.700 Euro nicht viel mehr, transportiert mit 640 bis 1.820 Litern Gepäckvolumen aber erheblich mehr als das C 250d T-Modell. Der zweite und viele Euro einsparende: Ein C-Klasse T-Modell 220d, das mit 170 PS Leistung und 400 Newtonmeter Drehmoment schon viel Kraft bietet, ist um rund 5.400 Euro günstiger als das C 250d T-Modell.

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