Autotest
BMW 430d Cabrio Test: Spaß spart
Das BMW 430d Cabrio spart nicht mit Fahrspaß , aber als Mild Hybrid –Test BMW 430d Cabrio.
Erster Eindruck im Test
Die Frontpartie mit der riesigen BMW-Niere macht einen Anfang, der polarisiert. Die Formgebung steht aber auch bei BMWs Cabrio in der 6. Generation ganz in der Tradition. Lange Motorhaube, kurze Fahrgastzelle, eleganter Dachabgang.
Was sagen die Mitfahrer im Test über das BMW 430d Cabrio?
Trotz 1,38 Meter Fahrzeugtiefe herrscht auf den Vordersitzen, weil sie tief eingebaut sind und in der ersten Reihe 1,03 Meter Innenhöhe geboten wird, genug Kopffreiheit. Selbst mit 1,90 Meter. Und dahinter?
Mehr Platz
Das BMW 4er Cabrio der Generation G23 wuchs im Vergleich zum Vorgänger F33 um 13 Zentimeter in der Länge von 4,64 auf 4,77 Meter. Der Radstand legte von 2,81 auf 2,85 Meter zu. Das spüren vor allem die zwei Fondpassagiere.
Die Türen sind im 4er Cabrio breit, die Einstiegsluke hinter dem Vordersitz wie gewohnt schmal und beim Einstieg heißt es wegen des tiefen Dachverlaufs den Kopf einziehen. Die Beinfreiheit hat im neuen Modell gewonnen. Als Erwachsener kann man hinten besser als zuvor Platz nehmen. Kopf- und Beinfreiheit (Innenhöhe Fond: 0,92 m) bleiben aber ein knappes Gut. Das eine, wenn man mehr als mittelgroß ist, das andere, wenn man lange Beine besitzt.
Im Wind sind alle gleich – diesen Satz unterschreibt keiner, wenn er bei Offenfahrt im BMW 430d Cabrio hinten sitzt. Hat der Fahrer über eine einzige Taste alle Seitenfenster geöffnet, setzt es hinten Zug oder Sturm.
Vorne genießt man eine angenehme Frischluftpartie und bekommt vom dreistufig einstellbaren Nackengebläse im Sitz den Nacken gewärmt, hinten bläst es bei 50 km/h intensiv, bei 80 km/h intensiver, bei 100 km/h, welche Nummer hat noch mal mein Frisör?
Reisen zu viert?
Das versteifte Stoffverdeck rückt nur ein, wenn die Gepäckraumabtrennung ausgeklappt wurde. Das bedeutet: Viel Gepäck passt bei Offenfahrt nicht in den Gepäckraum. Vom ordentlichen Kofferraumvolumen von 385 Liter bleibt, gefühlt, die Hälfte übrig.
Reisen zu viert? Besser zu zweit oder dritt, denn unterwegs kann man mit kleinem Gepäck auch offen fahren.
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