Abhängigkeiten herrschen auch im Kofferraum. Nach den Regeln für Cabrios mit Metalldach hat sich auch das BMW 4er Cabrio zu richten: der vom flachen und verwinkelten Stauraum bei geöffnetem Dach und der von reichlich Platz im Kofferraum bei geschlossenem Dach.
Im Ergebnis kommt im 430d Cabrio ein Volumen von 220 Liter unter, wenn es als Cabriolet auftritt und ein Volumen von 370 Liter, wenn es als Coupé antritt. Die Mechanik des dreiteiligen Hardtops öffnet sich weich und leise, was aber nicht ausschließt, dass 20 Sekunden, die zum Dachschließen vergehen, zu lang sein können: In einem sich plötzlich entladenden Wolkenbruch wären wir in einem zweisitzigen Cabrio fünf Sekunden trockener geblieben. Und wo man schon am Mosern auf hohem Niveau ist: Aus steileren A-Säulen würde ein pureres Cabrio-Feeling resultieren. Die sind im viersitzigen CC (Cabrio-Coupé) allerdings wegen des längeren Passagierraums kaum machbar. Die tiefere Sitzposition im Vergleich zum 3er Cabrio sorgt allerdings dafür, dass sich offen der Wind zurückhält und bei geschlossenem Dach mehr Kopffreiheit zur Verfügung steht. Winterfest ist der geräuscharme Aufbau, der sich bis zu 18 km/h auch in Fahrt öffnen und schließen lässt, zudem. Und wenn das Dach im Winter mal geöffnet werden sollte, wärmt das dreistufig einstellbare Warmluftgebläse den vom Zug gefährdeten Nacken.
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