Test
Peugeot 108 im Test: Das Löwenbaby
Der Peugeot 108 ist im Lieferprogramm des französischen Autoherstellers mit dem Löwen im Markenzeichen traditionell das Löwenbaby: ein unprätentiöser Kleinwagen mit leichter Bedienbarkeit und unbeschwertem Handling zum fairen Preis – Test Peugeot 108 PureTech 82 Allure GT Line.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Die Parklücke, die ich gekapert habe, hätte mit einem Golf nicht funktioniert. Mit 3,48 Meter Länge passt der Peugeot 108 auf die engsten Plätze zwischen zwei Stoßstangen, die die Innenstadt so zu bieten hat.
Peugeot 108 GT Line: Multifunktion am Volant.
Was sagt der Hersteller über den Peugeot 108?
Der beste Motor für Nicht-gerne-Tanker ist der wirtschaftliche Dreizylinderbenziner – Der 1,0-Liter-Dreizylinder, der 69 PS leistet und wahlweise mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einem automatisierten Fünfgang-Getriebe liiert ist, begnügt sich mit einem Normverbrauch von 4,1 l/100 km Super. Wir sitzen im Test in der stärksten Version des Dreizylinders, im PureTech 82. Der leistet, wie es der Modellname schon verrät, 82 PS und kommt mit einem kombinierten Verbrauch von 4,3 l/100 km aus. Der Aufpreis zwischen den Motoren und für das Plus von 13 PS fällt sehr fair aus: 600 Euro. Der 82-PS-Motor ist also eine kluge Wahl angesichts mehr Leistung und kaum mehr Verbrauch.
Noch attraktiver als der fünftürige Peugeot 108 mit 82 PS in der Ausstattungslinie Allure ist, wenn man nicht viel ausgeben will, der Basis 108 VTi 68 Access. Wichtige oder hilfreiche Dinge wie sechs Airbags, das ESP, das Reifendruckkontrollsystem, der Bordcomputer und das Tagfahrlicht sind schon im nur dreitürig bestellbaren Einstiegsmodell mit von der Partie. Ebenso gehören die Servolenkung und das höhenverstellbare Lenkrad mit zur Serienausstattung.
In der darüber positionierten Ausstattungslinie Active, die als Drei- und Fünftürer angeboten wird, sind die Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, der höhenverstellbare Fahrersitz, die elektrischen Fensterheber vorn, die geteilt umlegbare Rückbank und das Audiosystem mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung und USB-Anschluss inklusive.
Im 108 Topmodell Allure, das wir im Test fahren, gehören eine manuelle Klimaanlage, das Lederlenkrad, die beheizbaren Außenspiegel, die Nebelscheinwerfer, 15-Zoll große Leichtmetallfelgen und ein Touchscreen, auf dem auch kompatible Apps vom Smartphone laufen, zum Lieferumfang.
Der feuerrote Allure mit dem GT Line-Paket fährt im Test für einen Kleinen ganz groß auf. Früher wagte man im Kleinwagen an eine Sitzheizung, Ledersitze (aparter Name: „Claudia“), einen Spurhalteassistent samt Citynotbremsassistent (im Sicherheitspaket; 350 Euro) und eine Lichtautomatik nicht zu denken. Heute sind das alles Dinge, die das Kleinwagen fahren bequemer und vollwertiger machen.
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