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Jeep Cherokee Limited 2.2 4WD im Test: Der beste Motor hinter der Nase

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Was sagt der Autotester?

Das ist ein lässiger Motor zum Drehmoment surfen – also passt er zu einem amerikanischen SUV. Viel zu hören ist von dem Vierzylinder dann nicht, nur ein angenehmes Säuseln. Und wenn man ihn fordert, ist er da und doch nicht sehr präsent: Die im Cherokee Limited 2.2 4WD serienmäßige Neungang-Automatik von ZF schaltet weich, in dem sie durch die hohe Ganganzahl die Drehzahlsprünge beim Hoch- und Herunterschalten abfedert. Schnell genug geht es im Cherokee Diesel auch voran. In 8,5 Sekunden steht die 100 auf dem Tacho und im Finale läuft der Jeep 204 km/h. Da muss ein Wrangler passen. Auch beim Federungs- und Geräuschkomfort.

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Mit dem Cherokee möchte man dagegen lange reisen. Wegen dem entspannten und entspannenden Antrieb und dem geschmeidigen Komfort. Und der Verbrauch macht einem keinen Strich durch die Rechnung und bleibt ganz zivil: 5,7 Liter pro 100 Kilometer gibt Jeep für den Cherokee 2.2 4WD an. Klappt aber nicht. Normverbrauch plus zwei Liter, und man ist im wahren Leben angekommen – verdammter Normprüfzyklus.

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412 bis 1.267 Liter dürfen im Kofferraum eingeladen werden. Maximal sind 542 Kilogramm Zuladung möglich, bis der Cherokee Diesel sein maximal erlaubtes Gewicht von 2.495 Kilogramm erreicht hat.

Mit dem Technologie-Paket ist der Cherokee richtig sicher, aber mit noch ein paar Extras dazu gar nicht mehr günstig. Enthalten sind darin der Spurhalteassistent, das Auffahrwarnsystem, der Tempomat, der Toter-Winkel-Assistent, der Parkassistent, der Fernlichtassistent und das beheizbare Lederlenkrad. Kostenpunkt: 2.390 Euro. Hinzu kommen im Testwagen das Ersatzrad für 190 Euro, die Metalliclackierung für 790 Euro und noch ein paar Dinge, und schon wird aus dem Grundpreis von 46.900 Euro einiges mehr – allerdings ist man aus Stuttgart und München bei den Aufpreisen noch ganz anderes gewöhnt: no limits.

Warum gerade den?

Der 2,2-Liter-Turbodiesel macht den Jeep Cherokee ein gutes Stück vollwertiger. Mit Kraft, mit Durchzug, und ohne, wie damals die Sechszylinder, sich schwer einen hinter die Binde zu kippen, ohne dafür viel gearbeitet zu haben. Wie auch in den anderen Ausstattungslevels des Cherokee überzeugen das kommode Fahrwerk, die sich aus der verschiebbaren Rückbank und der umklappbaren Beifahrersitzlehne ergebende Kofferraumvariabilität und die großzügigen vier Jahre Garantie, die sich auf den nächsten Besitzer übertragen lassen.

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Als Limited kostet das nicht wenig. Sitzt man im Cherokee mit dem 140-PS-Diesel mit Frontantrieb in der Basisversion, dem Cherokee 2.0 MultiJet Sport für 33.900 Euro, hat man rund 13.000 Euro gespart. Aber wer spart, bringt sich manchmal um das Bessere – so ist es nicht nur im Leben, sondern auch im Jeep Cherokee.

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