Honda Z Turbo Test: unterwegs in Japan

Er schiebt zwar schon unten herum ordentlich und kultiviert summend an, doch erst bei 6000 Rotationen der Kurbelwelle kitzelt er mit pfeifendem Lader, unterstützt von der serienmäßigen, unauffällig waltenden Automatik, die maximal 64 PS aus dem 656 Kubik-Hubraumnichts. Dass der Z seine Kräfte an alle vier Räder abgibt, macht ihn zwar nicht gleich zum Geländewagen, beschert ihm aber ein neutrales Einlenkverhalten. Auch die weiche Feder-Dämpferabstimmung und die breiten Pneus sorgen für erklecklichen Federungskomfort. Leider aber auch dafür, dass der hoch bauende Stadtwagen (Bauhöhe: 1,68 Meter) in schnell gefahrenen Wechselkurven schwankt wie ein angeschossener Elch.

Der Test mit dem Elch war bei der Testfahrt auf ausschließlich öffentlichen Straßen jedoch nicht machbar. Gebaut ist der flotte, aber bedingt kurvenagile Honda Z Turbo auch eher für anderes: Für die Stadt, für die Parklücke, für den Einkauf – auch wenn das seine Zielgruppe noch nicht zu wissen scheint. (2001)