Der neue 1,6 Liter-Diesel von Honda übernimmt mit dem CR-V gleich die schwerste Rolle von Hondas Modellpalette: ein SUV. Mit weniger Hubraum als der 2,2 Liter-Dieselmotor. Wie das klappt? Test Honda CR-V 1.6 i-DTEC 4WD Diesel.
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum – Ein alter Lehrsatz, der heute noch zutrifft? Nach dem Facelift besorgt im CR-V 1.6 i-DTEC 4WD Diesel ein deutlich kompakterer Vierzylinderselbstzünder die Fortbewegung. Statt des 2,2 Liter-Turbodiesels ein 1,6 Liter-Vierzylinder. Das bringt zwar 10 PS mehr Leistung mit sich, aber auch 0,6 Liter weniger Hubraum. Was man da erwarten darf? Weniger Durchzug? Das große Durchhängen? Eine lauernde Anfahrschwäche?
Erst einmal nur Positives: 160 PS Leistung ab 4.000 U/min statt zuletzt im CR-V 2.2i CDTi 150 PS erst bei 4.500 U/min. Dazu trotz weniger Hubraumvolumen dasselbe maximale Drehmoment (350 Nm), das wie zuvor schon bei einer Drehzahl von 2.000 U/min zur Verfügung steht. Verbrauch und Emissionen – die Hauptmotivation von Downsizing – sinken. Wenn, wie im Testwagen der Fall, das Sechsgang-Schaltgetriebe installiert ist, liegt der CO2-Ausstoss 11 Prozent unter dem alten Wert. Bei unter 130 g/km. Mit der im Honda CR-V ganz neuen Neungang-Automatik von ZF bläst der SUV minimal 135 g/km hinten hinaus – zumindest auf dem Papier rund 20 Prozent weniger als zuvor. Und wie fährt sich der relativ kleinvolumige Selbstzünder im relativ großvolumigen SUV?
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