Reise
Auf Tour: Die Hochkönig Straße
Das Hotel: Das Berg & SPA Hotel Urslauerhof
Die Salzburger Knoblauchcremesuppe und die Kinderfreundlichkeit – Das eine spürt man am Gaumen, das andere schon bei der Ankunft: „Ein Familienhotel, in der die Chefin gerade ein Kind bekommen hat, ist das Allerbeste, was einem passieren kann“, denke ich beim Einchecken an der Rezeption als Familien-Hotel-Unerfahrener. Hinter dem Tresen lächelt Claudia Kraker-Neumayr. Sie leitet den Urslauerhof gemeinsam mit den Eltern Heidi und Willi Kraker und im Tragebettchen liegt das süße Baby.
Unser Kind liegt auch. Am Ankunftstag im Pool: beheizt, schöner Blick, lustige Sprudeldusche für die Kleinen. Unsere Tochter schwimmt zwar noch wie die Titanic, danach, aber sie hat Spaß. Im Spielraum genauso wie auf dem Trampolin oder beim Herumtoben im weitläufigen Restaurant des Vier-Sterne-Hotels.
In anderen Hotels geht das nicht, hier schon: „Ach so, so geht Familien Hotel“, denke ich wieder und nehme den nächsten Löffel von der Salzburger Knoblauchcremesuppe. Für die allein hat sich schon die Fahrt zum Hochkönig und Urslauerhof gelohnt – was für eine Punktlandung am Gaumen.
Den Hochkönig sieht man vom Hotelbett aus, von dem man direkt auf die Piste fallen könnte. Oder direkt von der Piste in den beheizten Außenpool oder ins Dampfbad oder in die neue Salzsauna mit Steinen vom Himalaya … denn die Skipiste verläuft direkt hinter der Hoteltür.
Wer vom Frühstück aufsteht, geht nur über die Straße und besteigt die Sesselbahn. Nur die Skischuhe muss man sich im Urslauerhof noch selbst anschnallen. Vielleicht hilft aber auch hier einer von den Krakers. Etwa Sohn Wolfgang, der den hoteleigenen Skiverleih leitet.
Das Winterreich Hochkönig zählt 39 Seilbahn- und Liftanlagen und 150 Pistenkilometer und das ganze Skigebiet amadé 760 Kilometer Piste, 270 Lifts und 356 präparierte Pisten – alles mit einem Skiticket.
Das Preis-Leistungs-Spaß-Verhältnis stimmt für die Familie somit. Auch mit der Hochkönig Card. Oben auf der 55 Meter langen Deep Impact-Rutsche – der gefühlte freie Fall – holt man sich den Adrenalinkick. Bergbahnfahren geht mit der Hochkönig Card, die netter Weise auch noch am Abreisetag gültig ist, bis zum Abwinken. Oben beim Bogen schießen bei Fritz Salzer erledige ich, seit 25 Jahren Mitglied bei Greenpeace, meinen ersten Bär.
Wissen Sie, wie sich die meisten beim Bogen schießen verletzen? Sie packen den Bogen aus, ziehen daran, ohne dass ein Pfeil angelegt ist und der Bogen bricht. Seitdem ich das weiß, treffe ich nur noch einen Baum.
Ein Volltreffer für Familien ist der Urslauerhof in Maria Alm. Aus dem Blick des Kindes, aus der Poolperspektive, wegen dem beeindruckenden Bergpanorama und der guten heimischen Küche. Und dann ist da noch diese schöne Straße direkt vor der Haustür, die Hochkönig Straße. Wer sich jetzt noch nicht „dahoam“ fühlt? Mein erstes Familien Hotel, aber nicht mein letztes.
Weitere Infos? Aber gerne:
www.urslauerhof.at
www.hochkoenig.at
www.bogensportschule-no1.at
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