Autotest
BMW 740d xDrive Test: Auf Wolke 7
Ist der siebte BMW 7er eines der besten Autos der Welt? Test BMW 740d xDrive.
Erster Eindruck im Test des BMW 740d xDrive
Die 7. Generation vom BMW 7er, der im Test als 740 xDrive antritt, ist von so stattlicher Limousinenstatur, wie nie zuvor. Die Abgehobenheit hat einen Grund und der hat heute, wie vieles, mit Strom zu tun. Im neuen BMW Siebener müssen neben Benzinern und Dieseln auch Elektromotoren unterkommen. Deren große Batterie trägt im Fahrzeugboden auf. In der Höhe legte das Münchener Flaggschiff so von 1,48 auf 1,54 Meter zu.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den BMW 740d xDrive?
In der siebten Generation von BMWs 7er herrschen absolut gediegene Bedingungen für eine Mitfahrt im Fond. Der 740d xDrive misst repräsentative 5,39 Meter in der Länge und üppige 1,95 Meter in der Breite. Der Radstand des 7ers wuchs gegenüber der alten Limousine nur um wenige Millimeter. Da aber die Heckscheibe aufrechter als zuvor verläuft, fällt die hintere Türöffnung, den Einstieg erleichternd, breiter aus.
Die Macht sitzt hinten: im Fond
Im Fond des BMW 740d xDrive genießt man eine Beinfreiheit, die alle Ansprüche an eine Oberklasselimousine erfüllt. Über den hinteren Sitzplätzen spannt sich im Test das riesige Panorama-Glasdach. Keine Frage, hier hinten finden sich die besten Plätze im 740d. Die Macht sitzt hinten. Menschen, die etwas zu sagen haben und sogar ihren Türen Befehle erteilen. Du machst den Mund auf, und die Tür des BMW 7er geht auf. Per Sprachassistent und auf Sprachbefehl.
Großes Kino: das Infotainment
Moderne Technologie feiert im 7er große Feste. Serienmäßig. Zumeist optional. Über die in der hinteren Türverkleidung integrierten Smartphone-artigen Touchscreens wird die Media, das Ambientelicht und das Telefon bedient. Das Soundsystem von Bowers & Wilkins zählt üppige 32 Lautsprecher. Großes Kino demonstriert der BMW 7er mit dem ausklappbaren 80-Zentimeter-Bildschirm im Fond.
Die in der 7er Limousine gebotene Sicherheit steht dem in nichts nach. Im BMW 740d xDrive erfüllen sich höchste Assistenz-Forderungen. Serienmäßig oder optional. Der Frontkollisionswarner überwacht den Bugbereich. Die Heckkamera des 360-Grad-Systems schwenkt beim Rangieren mit. Der Rückfahrassistent speichert die letzten 50 Meter der Fahrt und fährt auf Wunsch automatisch den Weg zurück. Der Parkassistent übernimmt das Lenken, Gas geben und Bremsen. Per Smartphone lässt sich einparken. Die hohe Rechenleistung mit Cloud-Zugang erlaubt über 5G und den Austausch mit Kameras, Radar- und Ultraschallsensoren in Zukunft autonomes Fahren nach dem Level 3.
Auch im Finale beweist der BMW 740d xDrive seine Klasse. Nicht wegen der 540 Liter Kofferraumvolumen, der sehr ordentlichen maximalen Zuladung von 715 kg und der 2,1 Tonnen Anhängelast, sondern wegen der elektrischen Klappe am Schluss. Sich elektrisch öffnende Kofferraumklappen zählen heute zum Oberklassegeschäft, aber noch keine hielt im Test so die Klappe.
Die Klappe des Kofferraums öffnet sich im BMW 7er unglaublich leise und smooth. Da steckt Ingenieurskunst drin. Ein Teil steht fürs Ganze. So oppulent der 7er vorne mit dem Grill beginnt, so hochklassig endet er am Heck.
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