„320d“, „Touring“, „Automatik“: Klingt wie pure Vernunft, entwickelt sich in Fahrt aber zur echten Empfehlung. Test BMW 320d Touring Automatik.
Platz? Eine Erwartung, die im neuen 3er Touring nicht mehr enttäuscht wird. Die rund zehn Zentimeter Längenzuwachs gegenüber dem Vorgänger schlagen im 4,62 Meter langen 3er Kombi im Fond wie dahinter durch.
Nicht nur die Ladekante des Kofferraums baut tiefer, sondern es passt auch etwas mehr hinein. 500 statt 460, bei geklappter Rückbank 1.500 Liter. Die elektrische Heckklappe ist Serie, der schlüssellose Komfortzugang nicht, den man sich schon deshalb gönnen sollte, weil die Heckklappe sich so mit einem Fußkick in Richtung Heckstossfänger öffnen lässt. Ganz neu sind die Staufächer unter dem Kofferraumboden. Und auch sonst ist der 3er Kombi mit praktischem Packsystem und mobilem Trennnetz ein aufgeräumter Typ.
Was hinten hinzu kommt, schwindet vorne: zwei Zylinder. „Downsizing“ macht die für BMW so charakteristischen Reihensechszylinder zur Minderheit. Den 328i Touring treibt kein seidiger Sechser, sondern ein Vierzylinderturbo mit 245 PS lebendig voran (6,0 s auf 100 km/h, 250 km/h Spitze). Weniger innere Reibung der vier Zylinder verbraucht zwar weniger, dennoch tönt der Motor nicht so sonor wie der hoch posaunende Sechszylinder, der den 335i Touring mit 306 Turbo-PS bißfest rockt.

Der bravere 1,6-Liter-Benziner leistet 136 PS (316i Touring), der 2,0-Liter-Vierzylinder 184 PS (320i Touring) und die beiden 2,0-Liter-Diesel im 316d und 318d Touring 116 und 143 PS. Alle Triebwerke verfügen über Start-Stop und entweder das Sechsgang-Schaltgetriebe (kostet nichts extra) oder die Achtgang-Automatik (kostet extra).
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