Autotest
Fiat Fullback 2.4 Diesel im ersten Test: Neue Ziele
Mit dem neuen Fullback Double Cap, einem Pick-up mit Fünf-Insassen-Kabine, Allradantrieb und bis zu einer Tonne Nutzlast, möchte Fiat neue Kunden gewinnen. Und wird es – Fahrbericht Fiat Fullback Double Cab LX Professional 2.4 Diesel mit 181 PS.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Immer wieder der gleiche Berg Schnee – Der weitläufige Parkplatz am Feldberg im Taunus ist völlig zugeschneit. An einem besonders hohen Berg Schnee kann ich die Traktion des Fiat Fullback testen, und bemerke schnell: Das ist ein Steher und Verdränger– wie ein Fullback, da her kommt der Name, im American Football.
Was sagt der Hersteller über den Fiat Fullback 2.4 Diesel?
“Der Fullback ist ein echtes Arbeitstier“ – Das fängt an bei der Statur und setzt sich auf der Laderampe fort. Als Double Cab ist der Fullback bis zu 5,31 Meter lang, 1,82 Meter breit und 1,78 Meter hoch. Die bis zu 1,85 Meter lange Ladefläche taugt entweder für ein spontanes Mittagsschläfchen, ein höher gelegtes Picknick oder Schwergewichte. Maximal dürfen 960 Kilogramm aufgeladen werden. Die maximale Anhängelast liegt, unabhängig von der Fullback Variante, bei 3.100 Kilogramm.
Was die Motoren, Karosserieversionen und Ausstattungsvarianten betrifft, ist’s immer das Gleiche: Zwei Varianten stehen zur Wahl. Als Fullback Extended Cab bietet der italienische Pick-up, der seit einiger Zeit schon ein japanisch-thailändisches Produkt ist (Mitsubishi produziert ihn als L200 in Thailand), zwei Türen vorn und zwei verkürzte Türen hinten. In der Kabine stehen zwei Sitzreihen mit insgesamt vier Plätzen zur Verfügung. Im Fullback Double Cab, den wir im ersten Test fahren, kommen auf der breiten Sitzbank hinten sogar drei Passagiere unter.
Die Version SX bildet den Einstieg. Im Fullback Double Cab SX gehören die 16-Zoll-Stahlräder, die Start&Stopp-Automatik, das ESP mit Gespannstabilisierung, sieben Airbags, der Tempomat, die vordere Mittelarmlehne und der zuschaltbare Vierradantrieb mit drei Fahrmodi zur Serienausstattung. Im Fullback Double Cab LX fällt das Ausstattungspaket umfangreicher aus. Mit 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, dem Unterfahrschutz, der Zentralverriegelung, den elektrischen Fensterhebern, der Bluetooth-fähigen Audioanlage, den Licht- und Regensensoren und dem elektronischen Spurverlassenswarner. Mit den Paketen „Plus“ und „Professional“ kann der Fullback weiter aufgepimpt werden.
Wenn es draußen kalt wird, bleibt´s drinne warm – die Sitzheizung
Dann gehören auch Dinge wie 17-Zoll-Leichtmetallräder, Bi-Xenon-Scheinwerfer, ein Multifunktionslenkrad, Ledersitze mit Sitzheizung, ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz und eine Zweizonen-Klimaautomatik mit dazu. Die Paketerweiterung „Adventure“ sorgt durch eine elektronische Differenzialsperre an der Hinterachse für noch bessere Traktion – zumeist im professionellen Einsatz.
„Ein Mann, knapp 50 Jahre alt, Selbstständiger mit kleinem Betrieb“ – das ist der Fullback-Käufer. Der kauft den Fiat Pick-up fast zu 100 % aus beruflichen Gründen. Er schätzt die vier Jahre Garantie bis zu 100.000 km Laufleistung (Mitsubishi gibt fünf) genauso wie den attraktiven „TCO“. Die Total Cost of Ownership – also das, was man am Ende insgesamt bezahlt – liegt im Fall des Fullback Double Cab LX Professional 2.4 Diesel mit 181 PS im ersten Schritt bei 38.900 Euro.
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